Inhalt
An einem kalten Märzabend rast Barbu mit 50 Stundenkilometern mehr als erlaubt über die Straßen und reißt dabei ein Kind mit sich. Der Junge stirbt kurz nach dem Unfall. Als Strafe droht Barbu eine Gefängnishaft zwischen drei und 15 Jahren. Höchste Zeit für seine Mutter Cornelia, ins Geschehen einzugreifen. Die gelernte Architektin, eine Frau aus der rumänischen Oberschicht, die die Romane von Herta Müller ungelesen ins Regal stellt und gern mit ihrer Brieftasche voller Kreditkarten hantiert, beginnt ihren Feldzug zur Rettung des lethargisch vor sich hin brütenden Sohnes. Zeugen, so hofft sie, könnten durch Bestechung zur Falschaussage gebracht werden. Und vielleicht lassen sich sogar die Eltern des toten Kindes durch Geld beschwichtigen...