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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Irgendwann in den 1970er-Jahren, lange vor seiner spektakulären Karriere in der Welt des Bösen, ist Gru noch ein zwölfjähriger Vorstadtjunge, fest entschlossen, ein Super-Schurke zu werden und die Weltherrschaft zu übernehmen. Besonders gut läuft sein Vorhaben allerdings nicht. Doch dann begegnet Gru den aufgedrehten Minions, darunter die Publikumslieblinge Kevin, Stuart und Bob sowie Neuling Otto, und es entsteht eine so durchgeknallte wie hingebungsvolle Familie. Gemeinsam bauen sie ihren ersten Unterschlupf, entwerfen ihre ersten Waffen und gehen ihre ersten Missionen an. Als die berüchtigte Schurkenbande „Die Fiesen 6“ ihren Anführer, Kampfsportlegende Wilder Knöchelknacker, vom Thron stößt, sieht Gru als ihr treuester Fanboy seine Chance und bewirbt sich auf die frei gewordene Stelle. Leider sind „Die Fiesen 6“ von dem winzigen Möchtegern-Bösewicht nicht sonderlich beeindruckt – bis der sie überlistet und plötzlich zum erklärten Erzfeind der fiesen Masterminds wird. Als Gru dann plötzlich entführt wird, liegt sein Schicksal in den Händen seiner kleinen gelben Freunde, die sich sofort auf die Suche nach ihrem Mini-Boss machen und alles daransetzen, ihn zu retten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Diese Kritik ist im Grunde schnell erledigt. Wer die drei Ich - Einfach unverbesserlich-Filme sowie den ersten Minions mochte und wem alleine beim Anblick der gelben Tic Tacs ein innerliches wie vielleicht auch äußerliches Schmunzeln überkommt, der oder die bekommt mit der Fortsetzung ein vollumfängliches Gute-Laune-Programm. Wenn ihr allerdings zu den Personen gehören, die die kleinen Nervbälle mehr anstrengend als amüsant finden, dann sollte eigentlich klar sein, dass dieser Film absolut nichts für euch geeignet ist.

Wie sein Vorgänger ist auch Minions - Auf der Suche nach dem Mini-Boss weder daran interessiert eine wirkliche Geschichte zu erzählen, noch irgendeine Form der Charakterisierung bei den Figuren vorzunehmen. Die Fortsetzung geht vollkommen auf Nummer sicher. Es gibt jede Menge Chaos, Slapstick, die typischen Trademarks der Minions und außerdem erfahren wir, wie Gru (erneut von Oliver Rohrbeck in der deutschen Fassung gesprochen) als Kind den ersten Schritt zum Superschurken machte. Dafür legt er sich mit den Die Fiesen 6 an, deren Charakterdesigns mit das Witzigste am ganzen Film ist (die Nonne!). Deren Mitglieder werden u. a. von gesprochen, was in der deutschen Fassung aber jede Form von Humor vermissen lässt. Ob es in der englischen Sprachfassung anders ist? Eher unwahrscheinlich, denn die Bösewicht bleiben im Film eine Randnotiz, was dem Storyverlauf nicht sonderlich gut tut.

Minions - Auf der Suche nach dem Mini-Boss gibt zwar vor eine kohärente Handlung zu haben, aber eigentlich ist es mehr eine Verschmelzung von diversen Kurzfilmen: Grus und die Minions haben einen schönen Tag, die Minions lernen Kung-Fu, die Jagd nach einem Artefakt, Gru lernt einen neuen Freund kennen usw. Dem Script gelingt es zu keiner Zeit wirklich den Eindruck zu vermitteln, was hier aufgefahren wird bestehe aus einem Guss. Fans der Reihe wird’s herzlich egal sein, denn die bekommen, wie bereits erwähnt, exakt das, was sie erwartet und wofür sie wahrscheinlich auch eine Kinokarte gekauft haben.

Universal und Ilumination gehen also vollends den sicheren Weg. Was betrübt, denn es gäbe da schon einige Aspekte, die sich für eine bessere Geschichte angeboten hätten. So wäre es durchaus interessant gewesen, die Beziehung zwischen Gru und seiner Mutter endlich mal etwas genauer zu beleuchten und die erzählerische Komponente zwischen Gru und seinem großen Vorbild Wilder Knöchelknacker (in der deutschen Fassung übrigens wirklich gut vertont von Thomas Gottschalk) hätte auch wesentlich mehr Potenzial gehabt. Nicht zu vergessen dass man durchaus die Möglichkeiten bestand eine nette Abenteuerhandlung aufzubauen. Aber okay, das hätte nicht zum Franchise oder Illumination selbst gepasst, die zwar unglaublich erfolgreich, aber noch nie durch wirklich gute Geschichten aufgefallen sind. Daran ändert auch Minions: The Rise of Gru (so der wesentlich weniger peinliche Originaltitel) nichts.

Und aus der Sicht des Schreibers ändert es auch nichts daran, dass Minions 2 genau wie sein direkter Vorgänger kein guter Film ist. Von der Handlung, der Entwicklung der Figuren, der Zeichnung der Welt bis hin zum rudimentärsten einer Komödie, den Gags, bietet die Fortsetzung nichts, was sich irgendwie abhebt. Dieser Film tut so, als ob er anders wäre, ist aber eigentlich so gewöhnlich und bieder durchgetaktet, dass es ermüdet. Auf der Suche nach dem Mini-Boss ist die Art von Film über die sich das Aufregen und Beklagen nicht lohnt. Es wäre Energieverschwendung. Deswegen kommen wir jetzt schon zum…

Fazit

Ihr mochtet die Vorgänger und müsst lächeln, wenn ihr morgens euren Kaffee aus eurer Minions-Tasse trinkt? Wenn ja, dann viel Spaß im Kino. "Auf der Suche nach dem Mini-Boss" wird euch gewiss nicht enttäuschen. Außer ihr erwartet eine gute Geschichte, Gags, die nicht andauernd todgeritten werden und Figuren, die mehr sind als niedlich, quatschig sowie gelb und nervtötend. Es liegt (wie immer) an euch.

Kritik: Sebastian Groß

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