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Im nunmehr dritten Teil der Animationsfilmreihe bekommt es Gru mit seinem bisher unbekannten Zwillingsbruder Dru zu tun. Blöd nur, dass der nicht nur besser aussieht und mehr Haare hat, sondern auch erfolgreicher ist als Gru. Die beiden Zwillingsbrüder könnten unterschiedlicher nicht sein, doch als Superschurke Balthazar Bratt mit Vokuhila, großen Schulterpolstern und einem teuflischen Plan auftaucht, müssen Gru und Dru sich zusammen raufen...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Nach dem riesigen Hype um Gru und seine Minions aus den Ich – Einfach Unverbesserlich-Filmen, ist es in letzter Zeit ein wenig ruhiger um das Material geworden. Kein Wunder, hat sich Illumination Entertainement doch in Form von Pets und Sing ein paar anderen Projekten zugewandt. Kurz bevor das allgemeine Interesse an den Minions allerdings zu sinken droht, bringt Illumination den dritten Teil von Ich – Einfach Unverbesserlich in die Kinos. Und siehe da: die Minions sind plötzlich wieder auf jeder zweiten Müslipackung vertreten und glotzen einen von überall mit ihren großen Augen an. In diesem Zuge könnte man sich in ganz fieser Natur natürlich fragen, ob Illumination Ich – Einfach Unverbesserlich 3 primär aus Marketinggründen ins Kino bringt, das Merchandise also vor den eigentlichen Film stellt und weniger eine qualitative Fortsetzung der Geschichte um Gru und seine Familie priorisiert. Nach der Sichtung des dritten Teils, lässt sich diese traurige Vermutung leider bestätigen.

Der neuste Teil des Franchises rund um Superschurken und gelbe Helferlein kommt nämlich so uninspiriert und faul daher, dass man die Dollarzeichen in den Augen der Produzenten schon fast durch die Leinwand hindurchsehen kann. Es mag kein Geheimnis sein, dass der Schreiber dieser Zeilen kein großer Fan der Minions ist, doch hatten die beiden Vorgängerfilme (ausgeschlossen des Minions- Spin Offs) zumindest eines: Herz. Die Filme sprühten niemals vor unbändiger Kreativität und gerade der Humor begnügte sich öfters mit den simpelsten Formen des Slapsticks, aber tief unter all dem lauten Gebrüll und Geknall verbarg sich zumindest eine durchaus schöne Geschichte über eine ungewöhnliche Familie.

Dies geht dem dritten Teil nun leider komplett ab, was primär an der unheimlich zerfaserten und wahllos wirkenden Erzählung liegt, die irgendwann in einem unübersichtlichen Meer aus leeren Subplots versinkt. Die Macher geben sich hier leider kaum Mühe ihre Figuren merklich voranzubringen oder sie vor Konflikte zu stellen, die wirklich eine Bedeutung für ihren Charakter mit sich bringen, sondern begnügen sich mich Trivialitäten und Nebensächlichkeiten. So entwickelt sich in Ich – Einfach Unverbesserlich 3 trotz des neuen Bruders Dru und des Gegenspielers Balthazar Bratt (im Deutschen enthusiastisch von Joko Winterscheidt gesprochen) niemals eine im Ansatz stringente Hauptstory. Ich – Einfach Unverbesserlich 3 stolpert narrativ, wie schon der Minions-Film, durch einen Nebenschauplatz nach dem anderen und schafft es keinen nachhaltigen Eindruck beim Zuschauer zu erzeugen. Die meisten Szenen des Films hat man aufgrund ihrer Zweckmäßigkeit nach der Sichtung also direkt schon wieder vergessen.

Den Kleinen gefällt das mit Sicherheit immer noch. Die Minions sind nach wie vor die Minions und auch Gru und seine Familie geraten immer noch in diverse verrückte Situationen. Nie wirkte das aber so austauschbar wie hier. Im Laufe des Films wird überdeutlich, dass die Macher hinter den Kulissen nicht mehr als ein paar Ideen für abgefahrene Situationen im Kopf hatten und darum irgendwie versucht haben eine Geschichte zu stricken. "Minions im Gefängnis! Das klingt doch lustig." "Aber wie kriegen wir die dahin?" "Ach, das ist nicht so wichtig, sie sind einfach da und dann hauen sie wieder ab." "Okay, aber hat das irgendeine Konsequenz?""Konse-was?"  So erzählt man keine funktionierende Geschichte.

Es liegt letztlich auch an diesen narrativen Versäumnissen, dass die Moral der Geschichte am Ende extrem forciert in die Geschichte gequetscht wird und somit ebenso faul daherkommt wie der Rest. Positiv hervorheben kann man hier höchstens die Animationen, der einzige Aspekt des Films, der sich hier und da noch durch Einfallsreichtum auszeichnen kann. Der Rest ist altbekannte, unheimlich faule Stangenware, ohne kreativen Geist oder eine Form von Herz. Sicherlich wird auch dieser Film wieder ein großer Erfolg, aber vermutlich wird es der erste, der aufgrund seiner schieren Belanglosigkeit auch einige Hardcorefans enttäuscht zurücklassen wird. Vielleicht sieht sich Illumination Entertainement bei Ich - Einfach Unverbesserlich 4 dann wieder dazu gezwungen, etwas Mühe in ihre Filme zu stecken. Zu wünschen wäre es ja.

Fazit

Illumination Entertainement bietet dem freudigen Zuschauer mehr Ware von der Stange! Kurz bevor der Hype um die Minions nachzulassen droht, wirft das Studio mit "Ich – Einfach Unverbesserlich 3" neuen Grund zum Merchandising in die Kinos. Dass der dritte Teil des Franchises dabei so faul und belanglos daherkommt wie nie zuvor, mag den Machern wegen des garantierten Erfolgs egal sein. Doch werden hier vermutlich auch die ersten Hardcorefans des Franchises enttäuscht in die Röhre schauen. "Ich - Einfach unverbesserlich 3",  der neusten Geschichte um Gru und seine Familie, fehlt es unter all dem leeren Getöse nämlich vor allem an einem: An Herz.

Kritik: Thomas Söcker

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