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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Der milliardenschwere Unternehmer Jirokichi Suzuki plant eine neue Kunstaustellung. Dieses Mal will er die berühmten Sonnenblumen-Gemälde von Vincent van Gogh, die quer über die Welt verteilt sind, in einer Ausstellung vereinen. Um der Gefahr durch den Meisterdieb Kaito Kid zu begegnen, schafft er ein Team aus Kunst- und Sicherheitsexperten, das er die Sieben Samurai nennt. Doch ist Kid tatsächlich der einzige, der die Ausstellung gefährden könnte?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Schon seit den Anfängen der Serie (genauer in Episode 78) ist Kaito Kid ein fester Bestandteil von Detektiv Conan und ihm wurden auch schon diverse Auftritte in den Filmen spendiert. Der Meisterdieb ist neben den Männern in Schwarz Shinichis Erzfeind, der ihm im Gegensatz zu den meisten anderen Verbrechern tatsächlich ebenbürtig ist. Wenn man bedenkt, dass er ihn noch nie überführen konnte, ist Kaito ihm eigentlich sogar überlegen, aber lasst das besser Shinichi nicht hören…

Trotz dieser Rivalität sind sie sich dennoch sehr ähnlich. Äußerlich gleichen sie sich wie ein Ei dem anderen, was Kaito schon häufig ausgenutzt hat, um sich als Shinichi auszugeben. Als besonders emotional blieben Fans da natürlich die Szenen aus Der Magier des letzten Jahrhunderts und Der Magier mit den Silberschwingen in Erinnerung, in denen sich Kaito gegenüber Ran als Shinichi ausgab. Auch in diesem Film wird es wieder eine solche Begegnung geben.

Ebenfalls ein alter Bekannter ist Jirokichi Suzuki. Der Onkel von Sonoko Suzuki ist in der Welt von Detektiv Conan einer der reichsten Menschen der Welt. Da hat man natürlich nichts Besseres zu tun, als seltene Kunstgegenstände und andere Schätze zu sammeln und in pompösen Ausstellungen zu präsentieren. Dass Kaito Kid da häufig einen Strich durch die Rechnung macht ist nicht verwunderlich. Das ist auch für Jirokichi mittlerweile ein alter Hut, sodass er sich immer ausgefallenere Wege ausdenkt, um dem Dieb das Handwerk zu legen. Dieses Mal hat er nicht nur seine Sieben Samurai, ein Team aus Kunst- und Sicherheitsexperten, für die Ausstellung engagiert, sondern auch ein extra dafür geschaffenes Hochsicherheitsmuseum gebaut.

Die Geschichte um van Goghs Sonnenblumen-Gemälde ist sehr schön geschrieben und bietet einige interessante Nebencharaktere, aber auch traurige Szenen. Der Film zeigt dabei ein sehr angenehmes Pacing, aus bekannten Krimi-Elementen und actionreicheren Sequenzen. Dass gegen die Stunts selbst James Bond alt aussieht gehört mittlerweile genauso zu der Reihe wie Prof. Agasas schlechte Wortspiele. Und so viel sei schon mal gesagt: In dem Punkt übertrifft das Finale alle bisherigen Filme.

Wie gewohnt können sowohl die originale als auch die deutsche Synchronisation überzeugen. Über einen so langen Zeitraum so eine hohe Quantität und Qualität abzuliefern ist wirklich bemerkenswert, das ist längst nicht selbstverständlich, gerade in diesem Genre. Ähnlich verhält es sich optisch. Die Serie und die Filme konnten sich über inzwischen 20 Jahre merklich weiterentwickeln, die neue CGI-Technik wurde angenommen, ausprobiert (wenn auch manchmal nicht ganz so erfolgreich, siehe Die Kreuzung des Labyrinths) und perfektioniert. Heute gehören die Conan-Filme technisch zur Oberklasse im Animebereich.

Außerdem gilt hier wie bei Marvel: Auf jeden Fall bis nach dem Abspann sitzen bleiben. Und diese After Credit-Scene hat es in sich. Die Wartezeit auf den 20. Film ist danach auf jeden Fall zu lang.

Fazit

Ein weiterer gelungener Teil der Reihe. Wenn auch nicht die spannendste Begegnung zwischen Shinichi und Kaito Kid, aber auf jeden Fall ein unterhaltsamer, kurzweiliger Krimi, der besonders durch die Nebencharaktere überzeugt.

Kritik: Tobias Kiwitt

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