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Inhalt

Ein maskierter Axt und Messer schwingender Killer im Engelskostüm versetzt das beschauliche Städtchen Angel Falls in Angst und Schrecken. Doch als während einer Highschoolparty die beliebte Schülerin Winnie Carruthers von dem Psychopathen attackiert wird, gelingt es ihr, ihn zur Strecke zu bringen. Ein Jahr später: Noch immer leidet Winnie unter dem Trauma der Ereignisse. Als sie sich wünscht, nie geboren worden zu sein, wird sie plötzlich in ein düsteres Paralleluniversum katapultiert, das sich ihr als der ultimative Albtraum präsentiert: Sie hat nie existiert, ihre eigene Familie erkennt sie nicht - und der maskierte Killer ist immer noch da draußen!

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Allein die Idee in Anlehnung an den Filmklassiker It's a Wonderful Life einen Horrorfilm zu drehen ist eigentlich goldwert. Doch bekanntlich ist nicht alles Gold, was glänzt und leider muss man ganz klar sagen, dass It's a Wonderful Knife deutlich hinter den Erwartungen zurückbleibt. An dieser Stelle bringt es auch nichts, um den heißen Brei herumzureden, der Film ist nun mal für einen Horrorfilm nicht gruselig genug, dementsprechend fallen die Kills auch ziemlich lahm und enttäuschend aus. Wer soll sich denn deswegen erschrecken? Wenn die Spannung fehlt und der Zugang zu den Figuren schlicht unmöglich gemacht wird, weil man sie kaum vorstellt und man diese Leere in den Handlungssträngen nicht einmal mit brutaler Gewalt ausfüllt, dann bleibt nicht viel übrig, was dieser Film einem noch geben kann. Höchstens die Hoffnung, dass vielleicht am Ende alles einen Sinn ergibt und man durch die gigantische Auflösung noch entschädigt wird. Ohne Spoilern zu wollen: alle Hoffnungen werden am Ende zerschlagen.

It's a Wonderful Knife spielt in einer ganz anderen Liga als die beliebte Scream-Reihe und versucht sich höchstens nur als ein Slasher-Paralleluniversen-Film. Dabei gibt sich der Horrorfilm nicht einmal die Mühe die Spuren zu verwischen und der Killer ist genau der, der am meisten einen Grund dazu hatte zu töten und auch sein Motiv ist eigentlich schon zu Beginn des Films klar. Hätte man denn nicht ein paar falsche Fährten legen können, nur so zum Spaß, damit es für den Zuschauer nicht ganz so vorhersehbar wird? Offensichtlich nicht, sonst hätte man es doch wohl getan. Dafür hat man aber nicht vergessen an Diversität zu denken, doch die Einführung diverser Figuren geschieht so ungeschickt, dass man den Eindruck gewinnt, dass die Autoren nur eine Checkliste abgearbeitet haben, nach der sie die Figuren ausgesucht haben und offensichtlich dachten sie, dass sie die LGBTQ Community zufriedenstellen, wenn sie mehrere Lesben und einen Schwulen zum Figurenensemble hinzufügen. Dass die Rollen, die sie spielen, vollkommen unbedeutend und hohl sind, spielt dabei keine Rolle. Eigentlich verwundert es stark, dass im Bekanntenkreis von Winnie (Jane Widdop, Yellowjackets) sich nicht auch noch eine transsexuelle Figur gefunden hat. Wenn Diversität ohne Sinn und Verstand in einen Film gepresst wird, dann wirkt es einfach nur lächerlich.

Vielleicht hat der Regisseur Tyler Maclntyre (Tragedy Girls ) es nicht einmal bewusst getan, denn eigentlich behandelt er alle seine Figuren nicht besonders geschickt, ob sie nun homosexuell sind oder nicht. Und warum verfallen die meisten Figuren den Drogen und Alkohol bloß, weil Winnie nicht mehr existiert? Die dünne Story erklärt es nicht so richtig und irgendwie plätschert der Film nur so vor sich hin bis zum unbefriedigenden Ende. It's a Wonderful Knife fehlt die Spannung von Scream, der Einfallsreichtum von Happy Deathday und der Witz und starke Cast von Freaky. Wer also so etwas wie eine Mischung aus diesen ganzen Filmen erwartet, ist auf dem Holzweg. Man kann die Hoffnung höchstens in ein Remake setzen, weil die Idee an sich großartig ist.

Fazit

Wenn eine geniale Idee schlecht umgesetzt wird, dann ist es schon sehr enttäuschend. "It's a Wonderful Knife" ist mehr ein Möchtegern -Slasher, der sich mit seiner Diversität brüstet, doch ansonsten absolut wenig zu bieten hat. Keine Spannung, kein Witz, keine ordentliche Handlung.

Kritik: Yuliya Mieland

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