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Kritik
'Flight 666' ist eine Mischung aus Konzert und Dokumentation von und über die britische Heavy Metal Band "Iron Maiden". Der Zuschauer begleitet die 6 Rocker auf der wohl irrsinnigsten Tour der Musikgeschichte. 23 Konzerte in nur 45 Tagen ist zwar nicht ganz unnormal, allerdings wurden diese Auftritte in 11 verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt ausgetragen. Dabei wurden mehr als 80.000 Kilometer zurückgelegt. Von Indien über Australien nach Japan. Von den USA nach Südamerika und wieder zurück bis nach Kanada. Möglich wurde dies durch das bandeigene Flugzeug, einer Boeing 757 namens "Ed Force One". Pilot war zudem niemand geringeres als Sänger Bruce Dickinson höchstpersönlich. Neben grandioser Musik bietet 'Flight 666' einen seltenen Einblick hinter den "Eisernen Vorhang" der 6 britschen Legenden. Es ist wirklich schön zu beobachten, dass nach über 30 Jahren Bandexistenz und Megaerfolgen, die Briten immernoch Spaß haben, Freunde sind und ganz normale Menschen fern von allen Vorurteilen sind. In jedem Land ist es das gleiche Bild: Iron Maiden landet und die Fans rennen in Scharen zum Flughafen, zum Hotel und zum Konzert. Inder, Japaner, Mexikaner, Amerikaner, Chilenen... Während Religionen, Geschichte und Politik die Menschen immer weiter voneinander entfernen lässt, verbindet uns die Liebe zur Musik. Irgendwie sind wir ja doch alle gleich. Besonders beeindruckend sind die Aufnahmen aus Südamerika. Aufgrund des eigenen Flugzeuges, ist es Iron Maiden gelungen in einigen Ländern aufzutreten, in denen sie in über 30 Jahren noch nie waren. Welche Emotionen das bei den südamerikanischen Fans auslöst, ist einfach überwältigend. Bruce Dickinson, Steve Harris, Janick Gers, Adrian Smith, Dave Murray und Nicko McBrain sind mehr als nur Musiker. Sie sind Legenden. Warum, das zeigen sie in 'Flight 666'. In Zeiten vom schnelllebigen Musikgeschäft, wo das Geldmachen mit schönen Menschen an erster Stelle steht, sind Iron Maiden einfach noch die Musiker von früher.