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Quelle: themoviedb.org

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Obwohl er sich schon immer sehr für seine Heimatstadt Salem in Massachusetts (und deren legendäre Halloween-Feierlichkeiten) engagiert hat, ist Hubie Dubois für die meisten dort nur eine Witzfigur. Aber in diesem Jahr wird alles anders und nur Hubie kann Halloween retten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Als wäre der Gedanke nicht schon gruselig genug, Halloween in Salem verbringen zu müssen, jenem geschichtsträchtiger Schauplatz im Herzen Massachusetts, der bis heute für ihre grausamen Hexenprozesse aus dem 17. Jahrhundert bekannt ist. Nein, im Falle von Hubie Halloween, der eben in jener Stadt angesiedelt ist, dürfen auch ein der hiesiger Irrenanstalt entflohener Psychopath und ein den Vollmond anheulender Gestaltwandler ihr Unheil treiben. Perfekte Voraussetzung also für eine unvergessliche Nacht, die sich ohnehin vor allem einer Sache verschrieben hat: Angst und Schrecken zu verbreiten. Dass wir es bei Hubie Halloween allerdings mit einer etwas anderen Art von Schauermär zu tun bekommen werden, lässt sich bereits an einem Namen festmachen: Adam Sandler (Punch-Drunk Love). Hier (mal wieder) als Hauptdarsteller, Drehbuchautor und Produzent in Personalunion aktiv.

Die Zusammenarbeit zwischen Adam Sandlers Produktionsfirma Happy Madison und Netflix hat sich bis dato vor allem für den Streamingdienst als voller Erfolg erwiesen. Nach The Ridiculous Six, The Do-Over, Sandy Wexler, Die Woche und Murder Mystery, deren Qualität sich nicht zuletzt als schwankend bezeichnen lässt, folgt nun mit Hubie Halloween der sechste Streich dieser Kooperation – und natürlich wird sich der Deal zwischen Netflix und Sandler ein weiteres Mal bezahlt machen. Das Beste an der ganzen Sache ist jedoch, dass der von Steven Brill (Ein Mann für alle Unfälle) inszenierte Halloween-Ulk richtig viel Spaß bereitet und dabei fast an die Klasse des überraschend einfühlsamen Die Woche anknüpft, in dem sich Adam Sandler als überforderter Braut-Vater überaus charmant in die Herzen des Publikums spielen durfte.

Hubie Halloween ist dabei tonal zwar aus einem vollkommen anderen Holz geschnitzt und greift bisweilen den enthemmten Dadaismus aus, mit dem Adam Sandler sich dank Filmen wie Kindsköpfe, Leg dich nicht mit Zohan an oder Little Nicky - Satan Junior nicht nur Freunde gemacht hat. Man wird jedoch schnell erkennen, dass auch dieser Film das Herz am rechten Fleck trägt, grenzt man diesen nicht nur auf den gerne zelebrierten Pennäler- bis Brachialhumor ein. Unter der gelegentlich geschmacklos anmutenden Oberfläche warten immer wieder liebevolle Auseinandersetzungen mit profunden Themen wie Verantwortung, Nächstenliebe und Vergebung. Hubie Halloween stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar, obgleich mal letztlich nicht mit der schöpferischen Kraft eines Der schwarze Diamant rechnen sollte, dessen Rechte sich Netflix gesichert und im Januar dieses Jahres veröffentlicht hat.

Vielmehr bekommen wir es hier mit einer temporeichen, herrlich albernen Klamotte zu tun, die nicht nur viel spritzige Fabulierlust dahingehend aufzeigt, ihr Halloween-Setting mit vielen Zitaten und inszenatorischen Ideen immer weiter auszubauen und hochleben zu lassen (von der Geisterbahn bis zum Labyrinth im Maisfeld fehlt nichts). Adam Sandlers nuschelnder, mit einer selbst MacGyver neidisch machender Thermoskanne bewaffneter Hubie ist auch ein Paradebeispiel in Sachen aufopferungsvoller Selbstlosigkeit, was der Film natürlich nutzt, um eine eindeutige moralische Lektion zu formulieren – auch das ist wesenseigen für das Kino des Adam Sandler. Dass dies funktioniert, liegt natürlich daran, dass Hubie Halloween seinen Protagonisten niemals bloßstellt, sondern ihm auf seinem Weg, endlich ein Held zu werden, tatkräftig, tröstend und motivierend zur Seite steht. Kann man eigentlich nur liebhaben.

Fazit

Zusammen mit "Die Woche" die wohl beste Kooperation zwischen Adam Sandler und Netflix. "Hubie Halloween" ist ein fabulierlustiger Halloween-Ulk, der nicht nur viel Spaß dabei beweist, sein Gruselsetting beschwingt in Szene zu setzen, sondern auch mit herrlich-herzlichen Albernheiten aufwartet. Dass "Hubie Halloween" aber trotz seines bisweilen ins Brachiale ausschlagenden Humors charmant bleibt, liegt daran, dass der Film niemals auf seinen Protagonisten herabblickt, sondern ihm tatkräftig und motivierend bis zum Ende beisteht. Halloween lebe hoch!

Kritik: Pascal Reis

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