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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

In HOTEL TRANSSILVANIEN 3 – EIN MONSTER URLAUB begleiten wir unsere liebste Monster-Familie an Bord eines Luxus-Monster-Kreuzfahrtschiffs, damit auch Drak mal im Sommer etwas Urlaub von der Arbeit in seinem Hotel nehmen kann, in dem er sonst allen anderen immer einen schönen Urlaub bereitet. Für das Drac Pack läuft alles wunderbar: Die Monster genießen an Bord sämtlichen Spaß, den die Kreuzfahrt zu bieten hat – von Monster-Volleyball bis hin zu exotischen Ausflügen – und frischen nebenbei ihren fahlen Teint im Mondlicht etwas auf. Doch die Traumreise entwickelt sich zu einem Albtraum, als Mavis herausfindet, dass sich Drak in die mysteriöse Kapitänin Ericka verliebt hat. Denn die hütet ein gefährliches Geheimnis, das die ganze Monsterheit zerstören könnte.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

2012, vor dem großen Netflix-Deal, bewies (Leg dich nicht mit Zohan an) dass er immer noch Hits machen kann, wenn auch wie im Falle von Hotel Transsilvanien im Bereich des Animationsfilms. Die Geschichte von Graf Dracula, dessen Tochter Mavis (, Spring Breakers) sich in den tumpen aber liebenswerten Menschen Dennis (Andy Samberg, Brooklyn Nine-Nine) verliebt, war eine familiengerechte wie unterhaltsame Hommage an klassische Monster und bot einiges an Einfallsreichtum und Kurzweiligkeit. Drei Jahre später kam das Sequel, dass nicht mehr war als ein lauwarmer Aufguss und seine Haupthandlung mit allerlei Nebenplots belastete. Haben die Macher aus diesem Fehler gelernt und liefern mit Hotel Transsilvanien 3 - Ein Monster Urlaub einen dritten Teil ab, der sich die Stärken seines Vorgängers zu eigen machen kann? Klare Antwort: Nö, haben sie nicht.

Hotel Transsilvanien 3 - Ein Monster Urlaub folgt zwar im Kern einem klar abgesteckten Storyverlauf, doch drumherum wuseln so viele (meist uninteressante und bereits auserzählte) Nebenfiguren, Mini-Plots, schlecht kompostierte, recycelte Gags umher, dass auch der dritten Teil sich beständig so anfühlt, als würde er mit enormen Übergepäck in den nicht wirklich wohl verdienten Urlaub reisen. Die meisten dieser Subplots werden dazu auch äußerst unbefriedigend und salopp fallen gelassen, was fast so wirkt, als hätten die Drehbuchautoren keine wirklichen Ideen mehr gehabt. Wobei sich diese Ideenlosigkeit innerhalb der Hauptgeschichte auch ohne große Grazie zeigt. Dazu ziehen sich einige Komponenten zu sehr. Etwa wenn Graf Dracula vor lauter Herzpochen nur noch Kauderwelsch von sich gibt.

Hotel Transsilvanien 3 - Ein Monster Urlaub ist somit eine - trotz vieler Figuren mit phantastischem Ursprung - mehr auf den schnellen, bunten, lauten Effekt abzielende Angelegenheit, die ihrem meist arg dadaistischen Humor ohne großen Esprit abfeuert. Hauptsache es ist immer irgendwas los auf der Leinwand. Ruhephasen sind nur gestattet, wenn sie kurz sind und es danach wieder ordentlich Rambazamba gibt. Mag sein, dass das für jüngere Zuschauer funktioniert. Wer jedoch andere Ansprüche an einen Animationsfilms stellt, außer dass es laut, bunt und chaotisch ist, dürfte durchaus mit Kopfschmerzen aus dem Kino kommen.

Keine Kopfschmerzen hatten gewiss die Macher, die mit Hotel Transsilvanien 3 - Ein Monster Urlaub den Weg den geringsten Widerstands einschlagen. Vom Konzept bekannte Figuren einer Reihe in ein neue Setting zu verfrachten (was im Grunde das alte mit einigen Anpassung ist), bis hin zur Liebesgeschichte zwischen dem Graf und der mysteriösen Kapitänin des Kreuzfahrtschiffs. Teil 3 tut so, als ob er in neue, noch unbekannte Gewässer aufbrechen wird, doch eigentlich bleibt das Schiff die ganze Zeit am Pier angedockt und selbst dort kommt es zu Turbulenzen - spätestens beim biederen Showdown, in dem die Armut an Ideen mit Popsongs der 1990er Jahre fusioniert wird. Wirklich schade, denn die Figuren hätten mehr verdient als das.

Fazit

Zwar erzählt „Hotel Transsilvanien 3 - Ein Monster Urlaub“ eine stringente Handlung, die wird aber so oft von mäßigen bis misslungenen Subplots und Gags unterbrochen und torpediert, dass das Geschehen auf der Leinwand mehr an eine zweitklassige Sketchshow  erinnert, als an einen richtigen Film. Wer gehofft hatte, dass Teil 3 nach dem bereits enttäuschenden Zweiten eine Verbesserung darstellt, hat sich leider geirrt.

Kritik: Sebastian Groß

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