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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Nachdem die Rebellion gegen die Shang-Dynastie gewaltsam von Prinz Zhou () niedergeschlagen wird, übernimmt der schurkische Königssohn den Thron des Reiches. Eine düstere Prophezeiung verheißt jedoch einen schrecklichen Fluch über der tyrannischen Herrschaft. Einzig eine sagenumwobene Schriftrolle kann durch die Hände der Unsterblichen die Welt ins Gleichgewicht bringen. Gleichzeitig spitzen sich Intrigen, Verrat und Krieg zwischen den Reichen zu. 

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Basierend auf der im 16. Jahrhundert entstandenen chinesischen Erzählung “The Investiture of the Gods” inszeniert Wuershan eine Fantasie Geschichte, dessen Handlung über 3000 Jahre zurückliegt und von einem Krieg handelt, an dem verschiedenen menschliche Parteien, Götter und Dämonen beteiligt sind. Creation of the Gods I: Kingdom of Storms stellt dabei nur den Anfang einer geplanten Fantasy Trilogie dar. Große, ausufernde Fantasy-Action Filme aus China schaffen in den letzten Jahren immer mal wieder den Sprung in die westliche Filmlandschaft und dabei ist die Anzahl der Filme, die es nicht zu uns schaffen, immens hoch. Das ausgerechnet der Beginn der Creation of the Gods Trilogie einen Kinostart in Deutschland bekommt, liegt wohl vor allem daran, dass er allein in China bereits rund 330 Millionen € eingespielt hat, womit er zu den 25 erfolgreichsten Filmen aller Zeiten in China zählt und damit ist er auch der erfolgreichste Vertreter seines Genres.

Das Projekt kann seinen Ambitionen, uns in ein großes Fantasy-Epos einzuführen, dabei leider trotz seines Budgets von ca. 100 Millionen Euro aus verschiedenen Gründen allerdings nicht ganz gerecht werden. Zum einen kann der Film optisch nicht immer überzeugen, weil die Sets und Kostüme zwar fantastisch aussehen und unglaublich aufwendig sind, die visuellen Effekte aber sehr künstlich und unschön aussehen und zudem noch sehr häufig und auffällig verwendet werden. Zum anderen findet man als Zuschauer schwer Zugang zum Gezeigten, da uns viele Set-Pieces und unzählige Charaktere und Fraktionen präsentiert werden, von denen leider nur wenige gut auserzählt werden. Die mit Zaubern und Pferden gefüllten Actionsequenzen funktionieren trotz übermäßigen Einsatzes von CGI und einem übertriebenen Score zumeist recht gut, da der Kameramann es versteht, den Fokus auf die Haupt-Schauplätze zu legen, ohne dass die Action komplett zerschnitten wirkt.

Die Story selbst erzählt von Familienstolz, Intrigen, Machtfantasien und einem großen Krieg und dadurch lassen sich immer wieder Parallelen zu großen Fantasy Werken wie Game of Thrones oder Herr der Ringe ziehen, auch wenn das hier leider nicht authentisch genug behandelt wird, da Story-Wendungen immer wieder ohne Vorbereitung aus dem Hut gezaubert werden und dadurch keinen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Aufgrund der überdramatisierten Emotionen in den Dialogen gelingt es dem Film zudem nicht, dass der Zuschauer sich für die Story und seine Charaktere interessiert.

Die wenigen vielschichtig geschriebenen Charaktere und ihre Beziehungen zueinander sind aber komplex genug, um trotz des durchschnittlichen Schauspiels für spannende Momente zu sorgen. Zum Leidwesen des Pacings finden die spannenden Kämpfe und die interessanten zwischenmenschlichen Momente aber alle im letzten Drittel statt, wodurch das Finale zum einen überfrachtet wirkt und wir uns zum anderen vorher zwei Stunden durchkämpfen müssen, um am Ende halbwegs belohnt zu werden.

Fazit

"Creation of the Gods I: Kingdom of Storms" hätte so viel besser sein können, wenn man mehr Fokus auf wenige Charaktere gelegt hätte, anstatt viele Charakter nur halbgar einzuführen. Denn die Anlagen für einen guten Film waren durch Kostüme, Sets und die zwischenmenschliche Ebene durchaus gegeben. Im Endeffekt ergibt es wenig Sinn, den Anfang einer Trilogie zu beurteilen, ohne zu wissen, wie es weitergeht, aber das, was wir bekommen haben, ist bislang leider nur mittelmäßig.

Kritik: Rene Lentsch

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