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Quelle: themoviedb.org

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Nachdem Rake die Ereignisse des ersten Films nur knapp überlebt hat, wird der Australier erneut als verdeckt arbeitender Söldner mit einer tödlichen Mission betraut: Er soll die misshandelte Familie eines skrupellosen georgischen Gangsters aus dem Gefängnis befreien, in dem sie festgehalten wird.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Action. Das ist aktuell für Netflix eines ihrer größten Marketinginstrumente. Seit dem dank der Serie Fubar zur Werbefigur des Streamingdienstes wurde, stellt der Konzern immer wieder seine aktuellen und kommenden Actionfilm-Highlights ins Spotlight: als Auftragskillerin The Mother, Gal Gadot in Heart of Stone, der europäische AKA oder jetzt eben Tyler Rake: Extraction 2, in dem als titelgebender Söldner sich wieder durch Gegnerhorden schießen, stechen und schlagen muss. Der Vorgänger wurde recht zwiegespalten aufgenommen und ordnete sich bedingungslos seiner größten Qualität unter: Action. Das ist beim erneut von Stuntman inszenierten Nachfolger kein bisschen anders. Extraction 2 gehört zu den Fortsetzungen, die man genau den Zuschauenden empfehlen kann, die bereits mit dem ersten Teil ihre helle Freude hatten. Die Kritikpunkte von einst sind immer noch klar vorhanden, aber dafür eben auch der positive Aspekt, dass die Action – um es jetzt einfach mal salopp zu sagen – saugeil geraten ist.

Eigentlich gibt es in Tyler Rake: Extraction 2 nur zwei große Actionszenen. Das klingt wenig, allerdings sind diese riesengroß. Wenn nach knapp 20 Minuten der Film mit einer Befreiungsaktion richtig losgeht, zaubern die Macher infernale Action auf den Bildschirm. Wie schon bei Tyler Rake: Extraction, gibt es einen aufwendigen, extralangen One-Take. Technisch wie inszenatorisch beeindruckend und so kraftvoll, dass es schade ist, dass wir ihn nicht auf einer großen Kinoleinwand sehen können. Natürlich lässt sich darüber streiten, ob der Verzicht auf sichtbare Schnitt notwendig gewesen ist und ja, das ist schon ziemliches Geprotze, aber fulminant bleibt es dennoch. Die Action würde aber auch ohne diese Spielerei wunderbar funktionieren. Sie ist dreckiger, roher, direkter als viele andere Genre-Vertretet der letzten Jahre (aus Hollywood) und sieht dabei stets haptisch aus. Ein Rausch aus Feuer, Schweiß, Dreck. Kurz: Es ist hinreißend.

Storytechnisch fällt Tyler Rake: Extraction 2 (wie erwartetet) eher unterwältigend aus. Die emotionalen sowie dramaturgischen Beats des Drehbuchs von Avengers: Endgame-Co-Regisseur Joe Russo als plump zu bezeichnen wäre untertrieben. Es ist ehrenwert zu versuchen Supersöldner Tyler Rake ein menschlicheres Profil zu verleihen, aber es bleibt und ist Mittel zum Zweck und kommt stellenweise so platt daher, dass die Macher es auch hätten sein lassen können. Aber stört das den Film? Nein, nicht wirklich. Mal ehrlich, wer sich darüber beschwert, dass Filme wie dieser eine dünne Geschichte haben und sich mehr und viel in ihrer Action suhlen, der kann die gleichen Kritikpunkte auch auf andere (moderne) Actionfilme anwenden. Diese haben alle für sich ihre eigene Art der Action gefunden und perfektioniert. Es liegt an Experten wie , oder eben Sam Hargrave, dass die letzten Jahre eine sehr gute Zeit für Actionfans waren.

Und diese gute Zeit wird weitergehen. Tyler Rake: Extraction 2 endet mit einem klaren Wegweiser hin zum dritten Teil und dafür scheint Netflix große Pläne zu haben. Bereits die geheim gehaltene Beteiligung eines bekannten britischen Darstellers im zweiten Teil deutet darauf hin, dass Tyler Rake zum Franchise für den Streamingdienst werden soll. Ein dritter Teil könnte dann endlich ein wenig mehr Sorgfalt bei den Antagonisten walten lassen. Tornike Gogrichiani als georgischer Drogendealer und Milizenführer funktioniert nur bedingt als personalisierte Bedrohung. Die persönliche Vendetta, die er mit Rake hat, kommt zu spät wirklich zur Sprache und fast gar nicht ins Rollen. Es ist ähnlich unbrauchbar wie die forciert emotionalen Schlussminuten. Alles valide Kritikpunkt, aber die fulminante Action reißt es problemlos raus und ist wie beim Vorgänger auch im Grunde das einzig wirkliche Argument für den Film. Aber dieses Argument ist riesig und manchmal braucht es eben auch nicht mehr.

Fazit

Filme wie "Tyler Rake: Extraction 2" sind nicht nur für Actionfans eine Freude, sondern auch für Rezensenten, die hier ein sehr unkompliziertes Urteil fällen können: Wer den Vorgänger mochte, wird auch mit dem Nachfolger sehr zufrieden sein, der exakt die gleichen Schwächen, aber eben auch eine ungleich größere Stärke (die Action) besitzt.

Kritik: Sebastian Groß

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