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Quelle: themoviedb.org

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Netflix

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Ein hoffnungsloser Romantiker ist davon überzeugt, dass er nach einem Tächtelmechtel mit einer älteren Frau die wahre Liebe gefunden hat. Doch wie sich bald herausstellt, wollte die sich damit nur an ihrem nachlässigen Ehemann rächen. Dieser macht sich wiederum auf, um sich den Jüngling einmal vorzuknöpfen, stellt aber fest, dass er ihn recht sympathisch findet, und die beiden entscheiden sich, dass es nur einen Weg gibt, um angemessen Rache zu nehmen: Zusammenziehen, sie links liegen lassen und das Junggesellenleben genießen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

(Ex Machina) ist ein großartiger Schauspieler. Selbst in solch einer vergessenswerten Komödie wie Crash Pad stellt er dies unter Beweis. Als Tunichtgut Stensland, der sein Leben am liebsten daheim vor der Flimmerkiste mit Dawson's Creek und Cannabis verbringt und der es dennoch irgendwie geschafft hat eine Affäre mit der attraktiven, erfolgreichen und älteren Morgan (Christina Applegate, Der Anchorman -Die Geschichte von Ron Burgundy) einzugehen, ist der Brite mitverantwortlich dafür, dass sich der Film trotz aller Mängel als kurzweiliges Unterhaltungsvehikel erweist. Allerdings muss auch Thomas Haden Church (Sideways) als Garvy lobend erwähnt werden. Gemeinsam mit Gleeson entwickelt sich rasch eine überaus spritzige Dynamik, die zwar weder neu noch wirklich langfristig ist, für den einen oder anderen Moment jedoch bestens funktioniert.

Wenn Stensland von Gravy dazu genötigt wird in Clubs und in der eigenen Behausung große Sausen zu feiern, liegt es vor allem an der Chemie, am Zusammenspiel der beiden Darsteller, dass das Ganze wirklich recht amüsant ist. Plump, aber amüsant. Außerdem ist es recht wohlig, dass Crash Pad nie versucht Grenzen zu verschieben oder zu sprengen. Wo Filme wie Girls Trip oder die Hangover-Trilogie immer wieder im überrollenden Ekstasen versucht zu schockieren und gleichzeitig zu belustigen, Crash Pad tut das nicht. Der Film versucht bei allen angewendeten Überspitzungen immer eine große Dosis Bodenständigkeit zu bewahren und genau dass macht ihn irgendwie recht sympathisch.

Leider versucht Crash Pad dann doch mehr zu sein, als bloß eine Fokussierung auf das Duo Stensland und Garvy. Natürlich erzählt der Film auch davon, wie Garvy seine Beziehung retten will und wie Stensland vielleicht doch noch lernt, was im Leben außer Kiffen und Abhängen zählt. Die Moralkeule von Crash Pad ist zwar durchaus verschmerzbar und kommt nicht ganz so krachend und niederschmetternd daher, wie in anderen Produktionen, aber vor allem im letzten Akt verliert die Komödie, die übrigens von Oscar-Preisträger Alexander Payne (The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten) produziert wurde, dadurch viel von ihrem sympathischen Drive – ohne ihn wirklich komplett einzubüßen.

Fazit

„Crash Pad“ ist kein großes Ding, nichts das gesehen werden muss, aber es ist eine durchaus amüsante Komödie, die vor allem von der Dynamik der beiden Hauptdarsteller lebt, die dafür sorgen, dass der von Alexander Payne produzierte Film trotz Macken als kurzweilige Unterhaltung im Gedächtnis hängen bleibt – wenn wohl auch nur für sehr kurze Zeit.

Kritik: Sebastian Groß

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