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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Der achtjährige Peter (Woody Norman) wird von einem mysteriösen, ständigen Klopfen an der Innenwand seines Schlafzimmers geplagt – ein Klopfen, von dem seine Eltern behaupten, dass es nur seiner Fantasie entspringt. Während Peters Angst zunimmt, glaubt er, dass seine Eltern (Lizzy Caplan und Antony Starr) ein schreckliches, gefährliches Geheimnis verbergen könnten, und stellt ihr Vertrauen in Frage. Und was könnte für ein Kind beängstigender sein als das?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Bei Horrorfilmen liegt die Schere der Qualität in den letzten Jahren wahrscheinlich weiter auseinander als in allen anderen Genres. Auf der einen Seite gibt es einige tiefgründige und zutiefst metaphorische Werke wie It Follows, Der Babadook oder The Witch. Auf der anderen Seite gibt es aber auch ziemlich viele frustrierende Machwerke, wie zum Beispiel Wahrheit oder Pflicht, Bye Bye Man oder Wish Upon. Ob sich Knock Knock Knock in eine dieser Kategorien einteilen lässt oder einfach nur mittelmäßig ist? Finden wir es heraus! 

In den USA konnte der Film bei Release einen kleinen Hype auslösen und da fragt man sich natürlich: Warum eigentlich? Denn in Knock Knock Knock passiert erstmal eigentlich nichts Besonderes. Ein kleiner Junge hört komische Geräusche in seiner Wand, wird in der Schule gemobbt und malt gruselige Bilder. An der Prämisse kann es also schonmal nicht liegen, dass der Film so viel Begeisterung auslösen konnte. 

Das Pacing und die Struktur des Films lassen dabei immer wieder Parallelen zum in erster Linie höchst frustrierenden Barbarian ziehen, da auch in Knock Knock Knock in der ersten Hälfte durch überraschend unangenehme Handlungsentwicklungen eine düstere, mysteriöse Stimmung aufgebaut wird. Genau wie in Barbarian kann aber auch Knock Knock Knock schließlich dieses Versprechen im letzten Drittel nicht einlösen und reist es durch uninspirierte Auflösungen, haufenweise unlogischen Charakterentscheidungen und einer völlig unvorbereiteten 180 Grad Wendung wieder ein. Vor allem Peter und die Vertretungslehrerin Miss Devine (), die sich als einer der am katastrophalsten geschriebenen Charaktere herausstellt, die man seit langer Zeit in einem Film gesehen hat, verhalten sich völlig unlogisch. In beiden Filmen bekommt man zwei inszenatorisch und erzählerisch völlig unterschiedliche Hälften zu sehen, die qualitativ nicht weiter von aneinander entfernt sein könnten. In Horrorfilmen ist es häufig nötig, sich nicht zu sehr an sich dumm verhaltenden Charakteren zu stören, da das Genre mittlerweile auch häufig genau damit spielt, aber was einem hier an Charakter Entscheidungen präsentiert wird, ist schon fast frech. Wenn Samuel Bodin nach diesem Debut einen weiteren Langfilm machen sollte, dann hoffentlich mit einem anderen Drehbuchautor.

 Der Look des Films, der doch echt stylish daherkommt, könnte hier natürlich noch etwas rausreisen, wird aber leider vom unkreativen Creature-Design und inflationär genutzten digitalen Effekten zurückgehalten. Ein Horrorfilm sollte in den meisten Fällen entweder ordentliche Gewaltspitzen bieten, gruselig sein oder den Zuschauer durch zwischenmenschliche Momente ein Schaudern durch den Körper jagen. Wenn die Gewalt aber zum Großteil digital entsteht, es in der zweiten Hälfte keine interessanten Charaktermomente gibt und nie wirklich in keiner Szene Grusel aufkommt, dann hat man keinen Film, mit dem man seine Zeit verschwenden sollte. Dass die Momente, in denen die Charaktere im Fokus stehen, nicht auf den Zuschauer wirken dürfen, liegt hauptsächlich am offensichtlichen Acting von Lizzy Caplan und Antony Starr, bei denen vom ersten Moment an klar ist, dass sie irgendetwas verbergen und die durch ihr späteres Overacting niemals zulassen, dass man sie als Charaktere wirklich ernst nehmen kann. Woody Norman, den man wohl vor allem aus dem wundervollen C’mon C’mon kennen dürfte, macht seine Sache aber absolut überzeugend.

Fazit

Samuel Bodin liefert uns mit "Knock Knock Knock" einen Debutfilm, der es zwar hinbekommt Mysterien aufzubauen und beklemmende Situationen zu zeigen, diese aber leider nie befriedigend auflösen kann. Das hanebüchene Drehbuch und das unpassende Pacing tun dann ihr Übriges.

Kritik: Rene Lentsch

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