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Inhalt

Die US-Amerikanerin Regina Lampert beschließt in ihrem Skiurlaub, sich von ihrem Mann Charles, einem Schweizer, zu trennen. Als Regina Lampert in ihre Wohnung in Paris zurückkehrt, ist diese völlig leergeräumt. Die französische Polizei teilt ihr mit, dass ihr Mann auf seiner augenscheinlichen Flucht getötet wurde, und übergibt ihr eine Tasche mit einigen wenigen Habseligkeiten, die bei dem Toten sichergestellt wurde, darunter ein Notizbuch, mehrere Pässe und ein frankierter Brief an seine Frau. In der Folge wird Regina in eine undurchsichtige Kriminalgeschichte verwickelt, die sich um eine Episode aus dem Zweiten Weltkrieg dreht ....
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Über Charade darf man des Öfteren lesen, dass es sich um den besten Hitchcock-Film handelt, der nicht von Alfred Hitchcock (Vertigo) inszeniert wurde. Das ist per se nicht falsch, erweckt aber doch einen etwas fälschlichen Eindruck. Zunächst sei angemerkt, dass diese Art von Vergleichen ohnehin zumeist überflüssig, wenn nicht sogar kontraproduktiv sind, zwingen sie dem Zuschauer doch bereits vor dem Film dazu die Stärken und Schwächen eines Werkes lediglich im Vergleich zu seinem angeblich so ähnlichen Gegenstück zu sehen. Dass dabei oftmals beide Parteien nicht davon profitieren, liegt auf der Hand. Auch in Charade erweist sich der Wettstreit mit Hitchcock als abwegig. Zwar erinnert der kriminalistische Teil der Handlung oberflächlich durchaus an den Master of Suspense, doch bedient sich Regisseur Stanley Donen (Du sollst mein Glücksstern sein) anderer Mechanismen und Mitteln um seine Geschichte voranzutreiben. Davon abgesehen nimmt auch der komödiantische Teil einen großen Stellenwert ein und dieser orientiert sich stark an der klassischen Screwball-Komödie, mit der Hitchcock nie sonderlich viel zu tun hatte.

Dass dieser oftmals herangezogene Vergleich eher unsinnig erscheint, steht natürlich in keinerlei Verhältnis zur Qualität des Films. Denn von diesem Standpunkt aus, kann Charade es durchaus mit den besten Filmen Hitchcocks aufnehmen. Seinen größten Trumpf zieht der Film nämlich aus der wunderbar verflochtenen Mischung aus Thriller und Komödie. Wie selbstverständlich sprintet die Handlung von einer überraschenden Wendung zur nächsten, und das ohne dazwischen auf geschliffen feine und herrlich amüsante Dialoge zu verzichten. Trotz dieser humorvollen und charmanten Wortgefechte hält Charade ein angenehm hohes Tempo und hält seine Zuschauer durchgehend auf Trapp. Wer bei der bereits angedeuteten Vielzahl an Wendungen ein sinnloses Verwirrspiel vermutet, darf beruhigt sein. Jeder Haken und Schlenker liegt in der Geschichte begründet, wird sauber aufgebaut und verkommt nie zum reinen Selbstzweck. Gerade die finale Auflösung kann deshalb überzeugen, weil sie von Beginn an aufgebaut wird, immer greifbar erscheint und dennoch nie vollends vom Zuschauer durchschaut werden kann. Statt den in den letzten Jahren so beliebten 180°-Wendungen wird hier auf einen deutlich bodenständigeren und feiner ausgearbeiteten Twist gesetzt. Mehr als nur angenehm.                                                                          

Natürlich funktioniert der Film nicht zuletzt auch wegen seiner genialen Besetzung. Vordergründig sind das natürlich Audrey Hepburn (Frühstück bei Tiffany) und Cary Grant (Der unsichtbare Dritte), zwei Darsteller, die einen Film auch im Alleingang tragen könnten. Wie beide ihren Figuren Leben einhauchen, sich in ihren charmanten Wortgefechten gegenseitig die Bälle zuspielen und dabei in ihrer Mimik und Gestik ihre wahren Gefühle durchschimmern, ist sensationell. Ergänzt von Walter Matthau (Extrablatt), George Kennedy (Der Unbeugsame) und James Coburn (Gesprengte Ketten) ergibt sich eine formidable Riege an Darstellern, die sich allesamt von ihrer besten Seite zeigen. Von Stanley Donen handwerklich unaufgeregt aber durchgehend auf hohem Niveau inszeniert, liegt die wahre Stärke des Films in Peter Stones (Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3) feinfühligem Drehbuch. Wie dieses sich gleichermaßen für Handlung und Charaktere interessiert und dabei eine perfekt ausgeglichene Mischung der unterschiedlichen Elemente gelingt, ist mehr als nur sehenswert.

Fazit

Charade ist eine überaus gelungene Mischung aus wendungsreichem Thriller und amüsanter Screwball-Komödie. Die Leistung der namhaften Darsteller ist auf einem ähnlich hohen Niveau wie Stanley Donens Inszenierung. Der wahre Star ist jedoch Peter Stones Drehbuch. Feinfühlig, liebenswert, spannend und wunderbar vielseitig weiß das Skript des Autors zu jeder Sekunde zu überzeugen.

Kritik: Dominic Hochholzer

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