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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Albuquerque, New Mexico: In der West Mesa Wüste werden die Skelette von elf weiblichen Leichen entdeckt. Eine umfassende Untersuchung beginnt und Polizeichef Carter (Curtis „50 Cent“ Jackson) beauftragt die beiden Detectives Ortega (Brian Van Holt) und Young (Nora Zehetner) mit der Ermittlung. Ergänzt wird das Team von FBI Agent Petrovick (Mel Gibson), der als Profiler den Kreis der Verdächtigen eingrenzen soll. Doch Detective Ortega hat ein persönliches Interesse an dem Fall und folgt auf eigene Faust einer Fährte, die ihn in die eigenen Reihen führt … Ein Netz aus Intrigen entspinnt sich – könnte ein Kollege der berüchtigte Knochensammler sein?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Was vielversprechend beginnt, endet ziemlich unbefriedigend und diese Entwicklung zeichnet sich schon recht früh ab. Boneyard gehört zu den Filmen, die den besten Beweis dafür liefern, dass eben nicht jeder Film, der auf einer wahren Begebenheit beruht, mit Spannung oder interessanten Wendungen dienen kann. Im Jahre 2009 wurde in New Mexico tatsächlich ein Massengrab gefunden, das auf die Tötungen von 11 jungen Frauen schließen ließ. Der grausame Fund löste Ermittlungen aus und diese Ermittlungen gehören zum Gegenstand von Boneyard. Man hätte aus diesem Film alles Mögliche machen können und eine Story entwickeln können, die vor Spannung und falschen Fährten nur so strotzt. Doch was hat man stattdessen getan? Man drehte eine recht unglückliche Version eines Krimis, bei der mehrere Ermittler losgelöst voneinander ermitteln und diese Ermittlungen werden auch noch mehr schlecht als recht zusammengeführt. Zu allem Überfluss dichtet man jedem Ermittler noch eine traurige Hintergrundgeschichte an und lässt das Ganze auch noch mit einer Stimme aus dem Off erklären, was ziemlich plump wirkt.

Auf diese Weise offenbart der Film seine Schwäche, weil das Gezeigte eben nicht ausreicht und man das Gefühl hat, das Geschehen noch einmal zusätzlich kommentieren zu müssen. Außerdem arbeitet man dabei mit Rückblicken, die ziemlich ungeschickt reingeschnitten werden und teilweise für Verwirrung sorgen. Auch die Figur von Mel Gibson (Maverick), der den Agenten Petrovick verkörpert, ist absolut leer und oberflächlich kreiert. Trotz seiner traurigen Hintergrundstory, die dank des fünf Minuten Rückblicks kurz angeschnitten wird, hat er nichts Besonderes zum Plot beizusteuern. Er setzt seine schlaue Miene auf und liefert Theorien zu den verschiedenen Serienkillertypen, so als hätte er die Weisheit mit Löffeln gefressen. Doch im Grunde katalogisiert er nur die verschiedenen der Welt bekannten Serienkiller nach ihren Verhaltensmustern und geht kaum auf den hier vorliegenden Fall ein. Genauso wie der Polizeichef, den 50 Cent (Last Vegas) zum Besten gibt. Er taucht immer wieder auf und schmeißt mit nichtssagenden Anweisungen um sich, sodass man ständig das Gefühl hat, dass seine Figur vollkommen austauschbar ist.

Der Einzige, der bei diesem Trauerspiel von einem Film mehr aus seiner Figur machen darf, ist Detective Ortega (Brian Van Holt, Age of Summer), der auch mal echte Gefühle zeigt und ein besonderes Interesse an dem Fall bekundet. Doch reicht es aus, um Boneyard aus dem Sumpf der Mittelmäßigkeit zu ziehen? Sicher nicht. Dieser Film bleibt eine Zumutung für alle, die Filme über Serienkiller mögen, weil Boneyard nicht auf Spannung oder eine interessante Story setzt. Man schafft es hier nicht einmal vernünftige Schnitte hinzubekommen, was einen dilettantischen Beigeschmack hinterlässt. Alles in allem ist es eher ein gescheiterter Film und das einzig Positive daran ist die Tatsache, dass man diesen Film den Opfern eines Serienkillers gewidmet hat und sich ihres Schicksals angenommen hat, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.

Fazit

Was für eine große Enttäuschung! „Boneyard“ beweist eindrucksvoll, dass nicht jede wahre Geschichte über einen Serienkiller spannend oder überhaupt interessant ist. Es gibt an diesem Film kaum etwas Gutes und seine größten Schwächen liegen in der mangelnden Ausarbeitung der Figurenprofile und im Schnitt.

Kritik: Yuliya Mieland

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