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Isaiah Bone (Michael Jai White) ist ein hervorragender Kämpfer, mit einer brillanten Auffassungsgabe. Durch genaues Beobachten erkennt er bereits vor dem Kampf die Schwächen seines Gegners. Dies half ihm die Jahre im Gefängnis ohne weitere Blessuren zu überstehen. Nachdem er aus dem Gefängnis entlassen wurde, schlägt er sich mit brutalen Straßenkämpfen durchs Leben. Sein Ziel ist aber nicht der Ruhm oder das schnelle Geld, sondern seinen damaligen besten Freund zu rächen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Regisseur Ben Ramsey hat mit “Blood and Bone“ einen erstklassig choreographierten Streetfighter-Film auf die Leinwand gebracht. Mit einem einwandfreien Drehbuch von Michael Andrews und einem exzellenten Kämpfer Michael Jai White schafft es der Film, sich in dem Genre hervorzuheben.

Der ehemalige Karate-Champion Michael Jai White war Stuntkoordinator für Jean Claude Van Damme und Steven Segal, bis er 1992 selbst seinen ersten kleinen Auftritt in „Universal Soldier“ hatte. Seinen Durchbruch schaffte er 1997 mit der Hauptrolle in „Spawn“. Damals wurden die Filmstudios auf ihn aufmerksam, was aber nicht dazu führte, in die A-Liga aufzusteigen. In schnellem Tempo und mit geballter Muskelpower schlägt er sich wacker durch „Blood and Bone“. Leider schwächelt das Werk am Protagonisten Michael Jai White . Er bekommt zwar viel Zeit seinen Charakter zu entfalten sowie ihm Tiefe zu verleihen, doch ist es sein schauspielerisches Können, was ihn daran hindert die Figur dem Zuschauer glaubhaft näher zu bringen. Zu oft werden Dialoge ohne viel Betonung und recht Plump gesprochen, wodurch die Figur unnötig steif wirkt.


Mit “Blood and Bone“ hat Ben Ramsey seine zweite Regiearbeit abgeliefert. Im Gegensatz zu seinem erst Werk “Love and a Bullet“ aus dem Jahre 2002 ist hier eine klare Steigerung zu erkennen. Gut choreographierte Kämpfe stehen im Vordergrund. Da Ramsey gekonnt auf die wacklige Handkamera und schnelle Schnitte verzichtet, können sich andere Regisseure noch einige Tricks abschauen. Dem Film wird dadurch wesentlich mehr Authentizität verliehen und der Zuschauer kann endlich wieder mitfiebern,  wenn sich die Kontrahenten gegenüber stehen. Das Ganze wird von einer guten und soliden Story abgerundet, die zum Ende hin sogar noch ein paar kleine Überraschungen zu bieten hat. Bis auf den Gegenspieler von Isaiah Bone, schafft es Regisseur Ramsey nicht, den restlichen Charakteren Leben einzuhauchen.


Eamonn Walker als James spielt den Widersacher, der es Michael im Film mehr als nur schwer macht. Durch Eamonn Walker werden die Ansichten seines Charakters glaubwürdig und überzeugend dargestellt. Walker schafft es als gieriger und eiskalter Gangsterboss sogar, in einigen Szenen Michael die Show zu klauen.

Fazit

Mit “Blood and Bone“ ist Regisseur Ramsey ein guter und solider Streetfighter-Film gelungen. Die Charaktere haben zwar Profil, bleiben aber trotzdem teilweise eindimensional. Sehr schön anzusehende Fights, ohne schnelle Schnitte, machen das aber wieder wett. Action-Fans, die saubere Kämpfe mögen, dürfen sich diesen Film nicht entgehen lassen.

Kritik: Thomas Repenning

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