Blood and Bones von Ben Ramsey, ist ein wunderbarer Actioner mit brachialen Kampfszenen, dass es einen an Bloodsport erinnert. Michael Jay White ist hier auf seinem Höhepunkt seiner Kariere und liefert wie
Van Damme damals, einfach dynamisch punktgenau ab. Die Story ist gut durchdacht und hat inhaltlich wie auch schauspielerisch einiges zu bieten. Eamonn Walker als James ist da besonders hervorzuheben.
Wie in Leon (Van Damme) geht es um einen Mann, der versucht sich in den Straßenkampf Szenen einen Namen zu machen um einem schlussendlich höheren Ziel zu dienen. Als Isaiah Bone sich in der Szene langsam hocharbeitet, scheint es, als ob da noch andere Interessen im Spiel sind, über die der Zuschauer Anfangs im Dunkeln gehalten wird. Julian Sands, der erst letzten Monat, bei einer Wanderschaft in Kalifornien tot aufgefunden wurde, darf hier den schnöseligen weißen Mann im Hintergrund mimen. Der Film bietet einen minimalistische auf den Punkt gebrachte Bildsprache; Ausstattung und Setting sind noch in den 90ern verhaftet. Futuristischer Look andererseits und stimmige Musik runden das emotionale Hau drauf Spektakel ab. Erstaunlich gut getextete Dialoge und Rassismus Gedanken dürfen da nich fehlen. Der Aufstieg in den elitären Kreis der Fighter wird holpriger als gedacht. Ein definitiv sehenswerter Film mit einem Michael Jay White in Bestform.
Kritik von WilliamWhyler
Gesehen: März, 2008
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