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Seit dem überraschenden Tod ihrer Mutter vor einem Jahr brodelt es unheilvoll in der rebellischen 13-jährigen Becky (Lulu Wilson). Da hilft leider auch der Wochenendausflug zum abgelegenen Seehaus nicht weiter, den ihr Vater Jeff (Joel McHale) geplant hat. Kurz nach ihrer Ankunft nimmt der vermeintlich erholsame Kurztrip eine gefährliche Wendung, als Neonazi Dominick (Kevin James) und seine Gang ins Haus eindringen. Die eben ausgebrochenen Sträflinge befinden sich auf der Suche nach einem geheimnisvollen Schlüssel, der sich allerdings in Beckys Obhut befindet, und diese denkt nicht im Traum daran, ihn kampflos zu übergeben …

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die Karriere von , den ewigen King of Queens, befindet sich gerade wohl eher in einer Tiefphase. Im Kino gelangen ihm keine wirklichen Hits mehr und auch seine Netflix-Filme hatten keinen echten Impact mehr. Umso schöner für seine Fans, dass sich der beleibte wie beliebte Komiker auf seinem recht jungen YouTube-Kanal von seiner besten Seite zeigt und dass er im Thriller Becky mal von seinem platt getrampelten Image des liebenswerten Mittelklasse-Naivling abweicht. Im Film des Regie-Duos und (Bushwick) spielt er Dominick, einen eiskalten, bulligen Nazi, der nach seinem Gefängnisausbruch im Seehaus der 13-jährigen Titelheldin, ihres Vaters und seiner neuen Freundin aufschlägt, seine Schergen mit dabei hat und mit grober Gewalt seinen Willen durchsetzt.

Doch schon bald muss dieser Nazi-Bär erkennen, dass Becky kein wehrloses Opfer ist. Mit einer Menge Wut im Bauch und durchaus psychopathischen Tendenzen, die sich im Verlauf der Handlung immer mehr herausstellen, nimmt die Teenagerin mit Lineal, Buntstiften und Stolperdraht den Kampf gegen die Invasoren auf und dabei geht es ziemlich grob zur Sache: Kehlen werden durchbohrt, Augen-OPs werden in aller Schnelle in der Küche auf einem Schneidebrett durchgeführt und rotierende Klingen fräsen sich durch Körper. Ja, der Gewaltgrad von Becky ist immens hoch und dürfte zartbesaitete Zuschauer ordentlich anekeln und abstoßen. Wer hingegen ein Faible für Gore hat, dürfte sich bei der ein oder anderen Szenen aber freuen, denn die Macher setzen auf handgemachte Splattereffekte und zeigen auch gerne stolz das Ergebnis von Beckys Gewalteskapaden.

Die psychopathischen Tendenzen von Becky sind neben der blutigen Sauerei ein weiteres Highlight von Becky. Denn die Titelfigur verkommt so durchaus zu einer ambivalenten Persönlichkeit. Mag es zu Beginn noch einfach sein, Sympathie sowie Empathie mit der Teenagerin aufzubauen, die immer noch mit dem Krebstod ihrer Mutter zu kämpfen hat, wandelt sich dies im Laufe der Handlung. Becky transformiert sich immer mehr zu einem Menschen, der in Sachen Gewalt, Taktik und Emotionslosigkeit dem Schurken des Films mehr ähnelt, als etwa ihrem Vater Jeff (, Assassination Nation). Hauptdarstellerin , die Horrorfans durch Annabelle 2 und Spuk in Hill House kennen könnten, gelingt es allerdings nicht so recht diese Wandlung durch und durch überzeugend zu verkörpern. Wobei auch das Script eine ordentliche Mitschuld trägt, denn die Momente, die versuchen Beckys grenzenlose Wut erforschen, ergötzen sich leider in ziemlich öden Plattitüden.

Auch bei den anderen Figuren hätte etwas Feinschliff gutgetan. Während Dominick und Becky klar die Hauptattraktion sind, sind Kevin James‘ Henchmen eigentlich nur dafür da, damit Becky sie über den Jordan schicken kann, während Kayla und Ty, die neue Freundin von Vater Jeff mitsamt Kind, im Grunde nur regungslos auf der Couch sitzen. Einzig Dominiks Gefährte Apex (, Deadpool 2) bekam von den Autoren Lane und Ruckus Skye etwas mehr Zuwendung. Seine Entwicklung mag nicht überraschend sein, sie sorgt aber am Ende zumindest für ein bösartiges Ausrufezeichen, welches Heldin Becky endgültig in einer interessanten Grauzone verfrachtet, die mit dafür sorgt, dass der schwarzhumorige Thriller etwas mehr bietet als brutale Kills, eine wehrhafte Teenagerin und Kevin James als Bösewicht, eine Rolle, die ihm übrigens sehr gut steht.

Fazit

Natürlich ist "Becky" vor allem wegen Kevin James und seiner Rolle des Bösewichts interessant und der ehemalige "Kaufhaus-Cop" nutzt seine Chance auch! Das macht ihn zu einem der Highlights des schwarzhumorigen Thrillers, der mit sehr blutigen Kills  und einer jungen Titelfigur überzeugt, die sich als Wolf im Schafspelz erweist. Es läuft zwar nicht alles rund bei "Becky", aber als Genre-Happen macht der Film wirklich Laune.

Kritik: Sebastian Groß

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