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Inhalt

Shinichi läuft vor seinen Problemen und den Menschen, die er fürchtet, davon. Er betet zu einem Baumgeist, damit dieser ihm Mut verleiht. Prompt wird er ins feudale Japan transportiert, wo er inmitten einer Schlacht erwacht. Hier trifft er einen großen Samurai, den Dämon Ijiri, der ein famoser Kämpfer, aber ein nur bescheidener Liebhaber ist. Dabei liebt er schon lange Prinzessin Ren. Als der mächtige Lord Takatura um ihre Hand anhält liegt es an Shinichi, dem großen Samurai zu helfen, zu seiner Liebe zu stehen. Aber damit beschwört er den Zorn Takaturas herauf!

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die letzte Schlacht des Samurai-Kriegers“ von Takashi Yamazaki ("Parasyte")dürfte sich vor allem an eine jüngere Zielgruppe richten. Shinichi ist ein Tagträumer, wie er im Buche steht. Als er unter einem magischen Eichenbaum einschläft findet er sich im feudalen Japan wieder, an der Seite von Ren, die ihm zuvor in seinen Träumen begegnet ist. Es wirkt schon ein bisschen faul, das Zeitreisen durch simples einschlafen zu erklären. Wer sich nach weiteren Erläuterungen zur Funktionsweise sehnt wird eiskalt abserviert. Besser also man entscheidet sich die Gegebenheiten hinzunehmen.

Mit der Zielgruppe im Hinterkopf macht der Film dann allerdings doch Spaß. Shinichi muss im Verlauf der Geschichte seinen Mut finden und sich mit den Gegebenheiten irgendwie arrangieren. Da kommt bisweilen durchaus das Gefühl auf, man schaue eine Parabel an. Weil der Junge dann auch sehr sympathisch ist wird es ihm nicht allzu schwer gemacht. Akashi Takei ist ein angenehmer Kinderdarsteller, dem das so weit verbreitete Overacting der jüngeren Darsteller weitestgehend fremd ist. Sicher, die Dialoge sind klischeelastig, die meisten Darsteller könnten sich ein kleines bisschen mehr Mühe geben, auch wenn vor allem Yui Aragaki ihre Rolle mit ihrem edlen Auftreten definitiv ausfüllt. Ein bisschen weniger Laufzeit hätte vermutlich ebenfalls gut getan.

Auch mit den zahlreichen Optionen der beiden verknüpften Zeitebenen hätte man mehr machen können. Bis auf ein paar situationsbedingte Lacher, in denen beispielsweise Samurai einen Fotoapparat entdecken wurde darauf allerdings verzichtet. Humor scheint aber generell nicht das primäre Ziel der Produzenten gewesen zu sein, jedenfalls ist er verschwindet gering gesät. Gleiches gilt für die Emotionen, die sich hier eher nebenbei ergeben und niemals im Fokus stehen. So sind alle Figuren ein kleines bisschen zu sehr passiv, notwendige Charakterwandlungen gehen ebenfalls unter.

Das eher geringe Budget ist allerdings die meiste Zeit wirklich überzeugend kaschiert. Rustikal anmutende Einrichtungen in den feudalen Dörfern fallen durch Detailreichtum auf. Überhaupt, visuell wird hier überzeugt. Die Landschaftsaufnahmen sind detailliert und in satten Farben gehalten und die Kamera besitzt ein gutes Gespür für das richtige Timing. Hier hat niemand Fehler gemacht und die Inszenierung macht einen hochwertigen Eindruck. Ausufernde Kampfszenen hat man vermutlich bewusst außen vor gelassen, die wenigen die es in den Film geschafft haben sind aber durchaus in Ordnung und müssen sich zumindest nicht hinter gängigen Fernsehproduktionen verstecken.

Fazit

"Die letzte Schlacht des Samurai-Kriegers" dürfte durchaus unterhaltsame zwei Stunden bescheren. Vor allem jüngere Zuschauer können hier in eine doch eher fremde Welt entführt werden und mit dem insgesamt kurzweiligen Abenteuer des verträumten Shinichi mitfiebern. Erwachsene dürften sich vor allem an den liebevoll designten Kulissen erfreuen.

Kritik: Sandra Scholz

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