Mit Vielleicht lieber morgen lieferte Autor Stephen Chbosky ein gefeiertes Regie-Debüt ab. Nun kommt sein zweiter Film auch in unsere Kinos. Wunder erzählt von Auggie, einem kleinen Jungen, der wegen eines Gen-Defekts anders aussieht. Gerade als Kind ist das eine große Bürde und davon erzählt der Film. Unser Stu sieht auch anders aus als andere, deswegen haben wir ihn entsendet, um sich den Film anzusehen. Er vergibt 6 Punkte und schreibt in seiner Kritik u.a. dies hier:
[...] Wunder stellt nicht nur Auggie in den Fokus, sondern auch seine ältere Schwester Olivia (Izabela Vidovic, Homefront). Diese liebt, unterstützt und fördert ihren Bruder ebenfalls, muss wegen seiner Erkrankung und Sorgen aber selbst immer wieder eigene Probleme mit sich selbst ausmachen, weil das Thema Auggie klar das dominante innerhalb der Familie Pullman ist. Ebenbürtig sind sich Bruder und Schwester was die Quantität angeht zwar nie, dennoch ist es gerade diese Dualität, die dem Film von anderen Tränenzieher-Filmen abhebt. Wobei diese Bezeichnung für Wunder nicht wirklich passt. Nur äußerst selten versucht Chbosky seinem Publikum das Salzwasser vehement aus den Augenwinkeln zu quetschen. Chbosky erzählt seinen Film meist äußerst heiter, ohne dabei in blindwütige Feel-Good-Querelen abzudriften [...]