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Liebe kennt keine Euthanasie: "Ein ganzes halbes Jahr"

Stu

Von Stu in Was für's Auge, die Leber und für's Herz - Die Kinoneustarts der Woche

Liebe kennt keine Euthanasie: "Ein ganzes halbes Jahr" Bildnachweis: © Warner

In ein Ein ganzes halbes Jahr verliebt sich Emilia Clarke in Sam Clafin. Als wäre dies nicht schon tragisch genug, sitzt er aber auch nach einem Unfall im Rollstuhl ist ist zu einem Zyniker gewurden. Aber keine Angst, Liebe kennt keine Hürden und aus diesem Grund haben wir unseren redaktionsinternen Dr. Love Mugiwara (Sprechstunde nach Vereinbarung, nur Prviatpatienten) damit beauftragt, dieRomanze für uns anzusehen. Sein Resümee fällt aber leider nicht wirklicheuphorisch aus. 5 Punkte für die Verfilmung des Romans von Jojo Moyes und dazu u.a. folgende Worte:

[...] Auf inhaltlicher Ebene weiß der Film leider weniger zu überzeugen. Wie die Inhaltsangabe vermuten lässt, folgt der Film dem typischen Schema eines Liebesfilms und will auch partout nicht davon abweichen. Dabei bleibt er bis auf ein Ereignis durchweg überraschungsarm. Als Reaktion auf all die Kritik im Vorfeld machte Regisseurin Sharrock klar, dass sie sich bewusst war, hier ein empfindliches Thema zu behandeln, welches empfänglich für vehemente Meinungen sei und man gerade über solch gewichtige Themen oft zu schnell ein Urteil fälle. Diese Aussage lässt vermuten, dass sich die Regisseurin dem Thema auf eine interessante Art und Weise nähert – tut sie aber nicht. Nur sehr oberflächlich wird die Euthanasie im Film behandelt und dient damit einzig und allein der Dramaturgie. Es findet keine wirkliche Auseinandersetzung damit statt [...]

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