Der Film von Regisseur Steven Lisberger mag etwas in die Jahre gekommen sein und heute angesichts des technischen Standards müde belächelt werden. Für das Jahr 1982 war die Reise von Jeff Bridges aber eine wahre Revolution. Computer waren noch etwas fernes, die Idee von lebenden Programmen filmisch noch Neuland. Und genau hier trat MCP, eine emotionslose, künstliche Intelligenz, die sich selbst weiter entwickelt, auf den Plan, die ein eigenes Imperium im Cyberspace erschuf. Daten wurden Sichtbar, Programme fühlbar und Flynn zu einer Ikone des Genres.
Story: Programmierer Kevin Flynn sucht in den Tiefen der Computerfirma Encom nach den gestohlenen Daten für die Computerspiele, die ihm sein Widersacher Ed Dillinger einst gestohlen hatte. Als Präsident der Firma und unter Mithilfe des mächtigen Master Control Programms, können sie Flynns Absichten jedoch unterbinden. Mit Hilfe seiner alten Freunde Alan und Lora gelangt Flynn ins Firmengelände, wird aber sogleich vom MCP mittels eines Lasers in die Computerwelt transferriert. Dort herrschen die Zustände eines totalitären Systems und Flynn scheint die einzige Rettung zu sein, aus dem kontrollierten System wieder eine freie Welt zu machen…