Laut eines Interviews drehte der in seiner belgischen Heimat als Schriftsteller bekannte Dimitri Verhulst seinen ersten Kinofilm, um zu verhindern, dass jemand seine Buchvorlage verschandele. Und wahrhaftig: das gelingt ihm vorbildlich allein. Die soliden Schauspielenden bemühen sich vergebens, der seelenlosen Staffage persönliches Profil zu verleihen. Selbst die krampfhaft um Originalität bemühten Szenerien sind ermüdend konventionelle Kopien. Dass eine Geschichte sich nicht für ein Buch eignet, heißt eben noch nicht, dass sie ein Film sein sollte.