Island ist klein, hat in der Vergangenheit aber immer mal wieder wirklich gute Filme hervor gebracht. Zu denen gehört auch der Thriller Gegen den Strom, der nun auch die deutschen Kinos erreicht. Unser Jonasson ist voll des Lobes für das Werk und vergibt mit 9 Punkten eine Wertung, die wir dieses Jahr nur selten hatten. Hier sein Fazit:
„Gegen den Strom“ ist ein kleines filmisches Glanzstück aus Island, das die Verflechtung aus brandaktuellem Polit-Thriller und persönlichem Charakterdrama mit Bravour leistet. Das liegt zum einen am künstlerischen Händchen von Regisseur Benedikt Erlingsson und zum anderen an Hauptdarstellerin Halldóra Geirharðsdóttir, die mit unwiderstehlicher Präsenz die Rolle der Umweltaktivistin und werdenden Adoptivmutter einnimmt. Ein eindringliches filmisches Erlebnis, das seine wichtige Botschaft in behutsamer Ästhetik überbringt und im Gedächtnis hinterbleibt, als käme es mit Pauken und Trompeten.