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Sechs alternative Filme zu Weihnachten

von Mike Kaminski

Ang Lees Drama Der Eissturm basiert auf dem gleichnamigen Roman von Rick Moody und zeichnet ein düsteres Bild der amerikanischen Vorstadt der 1970er Jahre. Interessanterweise war dieser Film eines der frühen Werke von Tobey Maguire, bevor er durch Spider-Man internationale Bekanntheit erlangte. Die Kulisse des Films, geprägt von Schnee und Kälte, spiegelt perfekt die emotionale Distanz und das Unbehagen der Figuren wider, was ihn zu einem ungewöhnlichen Kandidaten für die Weihnachtszeit macht.

Worum es geht:

Im Zentrum der Handlung stehen zwei Familien in einer wohlhabenden Vorstadt von Connecticut: die Hoods und die Carvers. Während die Erwachsenen mit Ehebruch, Alkohol und ihren zerbröckelnden Beziehungen kämpfen, suchen die Teenager auf eigene Weise nach Orientierung, sei es durch Experimente mit Drogen, Sexualität oder Rebellion. Inmitten dieser persönlichen Dramen zieht ein eisiger Sturm auf, der die Figuren zu tiefen Selbstreflexionen zwingt – und zu tragischen Konsequenzen führt.

Für wen ist der Film geeignet?


Der Eissturm ist ideal für Zuschauer, die tiefgründige, melancholische Dramen schätzen und nach einem Gegenentwurf zu den fröhlichen und idealisierten Weihnachtsfilmen suchen. Die thematische Tiefe über Familie, Entfremdung und persönliche Krisen macht ihn zu einem Film für Menschen, die sich in der ruhigen Zeit des Jahres mit den ernsteren Aspekten des Lebens auseinandersetzen möchten.

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