Bildnachweis: © Warner

Ruhe, bitte! - Die Kinostarts der Woche

von Sebastian Groß

Wer sich gerade fragt, warum das Special nicht am Mittwoch, sondern erst am Donnerstag erschienen ist, der findet hier die Antwort: Die Kritik von Spielmacher mit und durfte erst heute, am 12. April, veröffentlicht werden. Also beschwert bei euch Warner. Zum Film: Laut unserem Autor MrDepad ein solides Thriller-Drama. Nicht mehr. Er vergibt 5,5 Punkte.  Hier sein Fazit:

In seinem Kinodebüt „Spielmacher“ überzeugt Timon Modersohn in erster Linie durch die düstere, bisweilen packende Atmosphäre, die der Regisseur mit stimmigen Bildern und passender Musik erzeugt, sowie seinen passend gewählten Hauptdarsteller. Frederick Lau ist der treibende Motor dieses Films, der sich inhaltlich als konventionelles, oftmals klischeehaftes sowie vorhersehbares Thriller-Drama entpuppt. Der in mehrere Erzählstränge zerfasernden Geschichte rund um illegale Sportwetten, die abgründige, verheerende Spirale der Kriminalität sowie Fehler der Vergangenheit, die sich in der Gegenwart unausweichlich zu wiederholen scheinen und zusätzlich auf eine unschuldige, jüngere Generation übergreifen, fehlt es an einschneidenden Konsequenzen und überraschenden Entwicklungen. So ist „Spielmacher“ solide inszeniertes, mitunter mitreißend gespieltes Genre-Mittelmaß, das sich mit erzählerisch überholten Klischees immer wieder unnötig selbst im Weg steht.

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