Mit Die Verlegerin bringt uns Steven Spielberg eine Stück Journalismus-Historie ins Kinos. Glänzend besetzt mit Meryl Streep, Tom Hanks, Sarah Paulson und Bob Odenkirk darf sich das Drama, dass auf wahren Begebenheit beruht, Hoffnungen machen auf zwei Oscars. Unser Investigativ-Reporter Noergolas hat sich den Film vorab ansehen dürfen und war durchaus angetan, allerdings auch nicht in dem Umfang, dass er nackt und euphorisch durch die Straßen tanzt. 6,5 Punkte für den Film. Hier eine Kostprobe aus der Kritik:
[...] The Post weiß die Aufmerksamkeit seines Publikums aufrecht zu erhalten, aber zu fesseln, zu rühren, richtig mitzureißen - das schafft er nie. Selbst die ausgewählte Riege an Darstellern, die bis in die Nebenrollen namhaft besetzt ist (von Bob Odenkirk (Better Call Saul), über Sarah Paulson (12 Years A Slave), bis hin zu Alison Brie (Glow)) überwindet die zuweilen aufkommende Trägheit des Drehbuchs nicht. Tom Hanks (Forrest Gump, Cast Away) wirft sich mit allerlei befremdlichen, weil für ihn unüblichen Eigenarten in die Rolle des großmäuligen Zeitungsredakteurs Ben Bradlee, wobei er sich nach eigenen Angaben an der Darbietung von Jason Robards in All the President's Men orientierte. Auf den zu verweisen lässt Spielberg sich schließlich nicht nehmen und macht aus The Post in seinen letzten Momenten schließlich ein Rogue-One-esques Prequel und Schwesternstück zu Alan J. Pakulas vierfachem Oscar-Gewinner [...]