Ben Afflecks neuer Film, die Gangsterballade Live By Night, spielt 1926, also zu einer Zeit, als die Mafia noch Stil und Eleganz besaß. Gut, dachten wir uns, dann brauchen wir einen Autoren der genau dazu passt. Tatsächlich haben wir einen gefunden. Da dieser aber kurzfristig abgesagt hat, haben wir halt einfach den siBBe hin geschickt – der hatte eh gerade Mittagsspause. Wäre er statt im Kino lieber bei seiner Leberwurststulle geblieben? Nein. Er attestiert dem Film einen soliden aber nicht sonderlich phänomenalen Unterhaltungswert. Anders gesagt: 6 Punkte. Hier sein Fazit:
Im Grunde ist Live By Night ein ganz ordentlicher Film, den sich Freunde des Crime-Genres bedenkenlos anschauen können. Doch von einem Ben Affleck erwartet man eben doch mehr als das, zu hoch sind die Erwartungen, die er als Filmemacher selbst gesetzt hat. Live By Night hatte das Zeug zum ganz großen Wurf, die Zutaten dafür waren hier alle vorhanden, gereicht hat es dazu leider aber nicht. Auf Seiten der Produktion und Regie zeigt sich das Werk stark, schwächelt dafür aber in seiner Narrative. Von einem Ausfall wie Gangster Squad ist man aber dennoch weit entfernt.