Bildnachweis:

Moviebreak Monatsrückblick: März

von Thomas Repenning

Meine Highlights des Monats:

Kiss the Cook. Dieser Film besitzt Charme, Vitalität und Mojo. Jon Favreaus beste Regiearbeit. Aber Vorsicht: Bloß nicht hungig ansehen.

Maps to the Stars: So garstig, gallig und tiefenverbittert kann halt nur ein Regisseur wie Cronenberg die Schein- und Schattenwelt Hollywoods zur Schau stellen. Innerhalb dieser liegen die Trümpfe in der überheblichen, ja sogar soapigen Art und Weise, wie der Maestro die Celebrity-Selbstzerstörung in Szene setzt. Schreien und schniefen trifft auf rigorose, seelische Erschütterung. Gerne auch im Meta-Bereich. Das gleicht in seiner aggressiven Mentalität fast schon einem Cartoon. Sehr stark.

Cold in July. Mal hier, mal dort. Der Thriller im Eighties-Setting wechselt die Tonalität, wie andere die Socken. Macht nix, ist nämlich höchst einnehmend inszeniiert und Michael C. Hall mit Vokuhila ist eh ein Ereignis.

Top Five. Hätte ich nicht gedacht. Chris Rocks Komödie ist eine unterhaltsame Selbstreflexion und satirischer Blick aufs Unterhatlungsgeschäft. Wenn man so will, ist es Rocks "Birdman"

Electric Boogaloo. Diese Doku über die Cannon-Filme der 1980er Jahre vermengt Fakten, Nostalgie und Interviews zu einer informativen wie liebenswerten Melange.

Meine Flops des Monats:

Kill the Boss 2. Da spielen Charlie Day und Jason Bateman mit, die in zwei der lustigsten Serien aller Zeiten zu sehen sind (It's always sunny in Philadelphia und Arrested Development) und dann kommt sowas dabei heraus. Okay, Teil 1 war schon so etwas wie eine Vorwarnung.

The Gunman: Wenigstens konnte ich in der Kritik einen "Austin Powers"-Vergleich einbringen.

Diesen Film hab ich nach langer Zeit wieder gesehen:

Der Tod steht ihr gut. Solche Filme gibt es heutzutage nicht mehr: Originär, frei von Comicvorlagen und sonstigen Franchises und mit einem Bruce Willis, der seine Rolle sichtbar genießt. Früher war alles besser? Nein, aber manches.

Meine aktuelle Lieblingsserie:

Unbreakable Kimmy Schmidt und Arrested Development, oder wie ich sie nenne: Unschlagbare Argumente für Netflix.

Was ich im April gucken möchte:

An den großen 2: Fast 7 und Age of Ultron kommt niemand vorbei

Das hab ich zuletzt gedacht:

Wegen "Fremdmaterial auf den Gleisen" eine Pressevorführung zu verpassen ist nicht nur ärgerlich, sondern kann einem den ganzen Tag versauen.

Was mich demnächst beschäftigen wird:

Serien. Überall Serien. Und die meisten davon sind auch noch so verdammt gut. Diese Mistkerle!

Der Monat März in einem Wort:

Einfallslos

Diese Seite verwendet Cookies. Akzeptieren.