{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

"M. Son of the Century" - Staffel 1 - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Mostra 81 - Die Filmfestspiele von Venedig 2024

"M. Son of the Century" - Staffel 1 - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2024 | The Apartment Pathé Small Forward Productions
Es spricht für den zynischen Zeitgeist Joe Wrights Mussolini-Mini-Serie, dass sie auf den gleichen brutalen Bombast und martialischen Monumentalismus setzt wie einst der Titelcharakter. Das seine Initiale markierende "M" referenziert mit seiner Evokation Fritz Langs gleichnamigen Krimiklassikers nicht den Tropus des Mörders, sondern lediglich die expressionistische Exaltation des sadistischen Szenarios. Das gerät zu einer grotesk grausamen Faschismus-Fanfiction. Jene verwirft psychologische und politische Analyse zugunsten einer manipulativen Mythologie menschenverachtender Megalomanie, die heroisiert und zelebriert statt zu demaskieren.

Wird geladen...