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Martial Arts Helden: Früher war alles besser?

von Thomas Repenning

Vielleicht ist es einfach meine subjektive Einschätzung, vielleicht nur der Wunsch nach guter Unterhaltung oder das bittere rumjammern eines Fans. Doch mit dem Blick auf die vorgestellten Helden (bis auf Sammo), lässt sich schon ein klares Bild erkennen. Über die Gründe gibt es allerdings unterschiedliche Ansichten. Natürlich spielen viele kleine Dinge hierbei eine Rolle (siehe Jet Li und seine Krankheit) und es wäre auch nicht das erste Mal, dass einstige Stars in Trash (Bruce Willis, Robert De Niro) oder B-Movies versumpfen. Dennoch würde es gerne sehen, wenn auch in Zukunft meine Helden tolle Filme produzieren würden.

Und somit bleibt wohl einzig als Fazit übrig: Wir haben die Klassiker, wir haben viele schöne Momente. Dafür sollten wir danken. Vielleicht werden wir im Alter kritischer, sodass wir vieles in einem anderen Licht sehen und somit auch neuen Werken anders gegenüber stehen. Dennoch lässt sich oftmals erkennen, dass die falschen Drehbücher gewählt werden. Doch es ist wie immer, ein stetiges Auf und Ab. Bleibt zu hoffen, dass in den nächsten Jahren ein erneutes Auf folgt. Vielleicht schreibe ich in zwei bis drei Jahren nochmals. Und ich hoffe, dass ich bis dahin etwas geändert hat. Immerhin jagt das chinesische Kino auch seit über zwanzig Jahren ihrem goldenen Zeitalter nach. Es wird Zeit vielleicht einfach nach vorne zu blicken und etwas neues zu probieren. Ich würde mir etwas mehr Innovation sowie Erzählerisches Geschick zumindest wünschen.

Bis dahin hoffe ich auf aktuelle Newcomer wie Iko Uwais („The Raid“), Yayan Ruhian („The Raid 2“), Tiger Hu Chen („Man of Tai Chi“), Yu-Hang To („Ip Man Zero“), Andy On („True Legend“) oder Kane Kosugi („Ninja - Pfad der Rache“). So oder so, werde ich auch in den nächsten Jahren meinen Spaß mit meinem Lieglingsgenre haben. Und das ist gut so.

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