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Hurra, die Schule brennt!

terminator

Von terminator in Klamauk und Schülerstreiche: Die Lümmel von der ersten Bank – Gesamtedition - Kritik

Hurra, die Schule brennt! Bildnachweis: © Studiocanal | Szene aus "Hurra, die Schule brennt!"

Dr. Peter Bach (Peter Alexander, Die lustige Witwe) wird, nachdem seine alte Wirkungsstätte abgebrannt ist, an das Mommsen-Gymnasium versetzt und zieht mit seinem Neffen (Heintje Simons, Einmal wird die Sonne wieder scheinen) nach Baden-Baden. Zur Überraschung der berüchtigten 12a führt er an der verstaubten Anstalt moderne Lehrmethoden ein. Das Lehrerkollegium ist entsetzt, Aushilfslehrerin Julia Schumann (Gerlinde Locker, Rubinrot) begeistert.

Der vierte Teil der „Lümmel“-Reihe folgte noch im selben Jahr, wie sein Vorgänger und erschien kurz vor Weihnachten in den Kinos. Da man im Vorjahr gute Erfahrungen damit gemacht hatte, durften Peter Alexander und Heintje (diesmal in einer größeren Rolle) wieder dabei sein und weil man Mutti und Vati auch unbedingt ins Kino bekommen wollte, durfte das Duo wieder allerhand aus ihrem Repertoire darbieten. Der vierte Aufguss verkommt noch mehr als Teil 2 zur reinen Schlagerfete, denn der musikalische Anteil steigt deutlich. Nun gibt es auch heute noch viele Menschen, die diesem Musikgenre stark zugeneigt sind und über Musikgeschmack kann man wahrlich gut streiten, aber unbestreitbar ist, dass diese Gesangseinlagen völlig zusammenhangslos in den Film eingefügt werden. Da gelang es dem 2. Teil doch viel mehr eine Verbindung zwischen Handlung und Gesang herzustellen. Im 4. Teil hat man sich mittlerweile daran gewöhnt, dass es keine wirkliche Handlung gibt und vieles nur eine Variation aus den früheren Teilen ist, aber in Hurra, die Schule brennt! bekommt man quasi zwei Handlungstränge (wenn man dabei überhaupt von einem Handlungsstrang sprechen kann) präsentiert, die eigentlich nur durch die Figur des Dr. Bach miteinander verbunden sind. Auf der einen Seite hat man die Schülerstreiche und den Schulalltag und auf der anderen Seite die Beziehung zwischen Onkel und Neffen, der seinen Onkel unbedingt verkuppeln will. Dieser zweite Handlungsstrang dient nur der Selbstdarstellung von Peter Alexander und kann weder mit Tiefe noch Romantik überzeugen. Sowohl Alexander als auch Heintje wirken mit ihrem Dauergrinsen extrem aufgesetzt. Die Streiche sind in diesem Film wiedereinmal das Unterhaltsamste, auch, weil es zumindest gefühlt mehr davon zu sehen gibt, dennoch ist dieser Film der schwächste der ganzen Reihe.

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