{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

Pepe, der Paukerschreck

terminator

Von terminator in Klamauk und Schülerstreiche: Die Lümmel von der ersten Bank – Gesamtedition - Kritik

Pepe, der Paukerschreck Bildnachweis: © Studiocanal | Szene aus "Pepe, der Paukerschreck"

Da die tolldreisten Streiche der 11a vehement zunehmen, muss nach Meinung der Lehrerschaft endlich hart durchgegriffen werden. So bittet Oberstudiendirektor Taft (Theo Lingen, M - Eine Stadt sucht einen Mörder) beim Kultusministerium um einen besonders „harten“ Spezialisten für die renitente Klasse. Dank Pepes Eingreifen wird jedoch der besonders sanftmütige Dr. Glücklich (Hans Clarin, Meister Eder und sein Pumuckl) geschickt.

Der dritte Teil der Reihe kehrt wieder zu den Wurzeln zurück und nach dem im zweiten Teil Horst Wendlandt (Die Tote aus der Themse) einmalig mit seiner Firma Rialto die Produktion übernahm, zeichnete sich nun wieder Franz Seitz (Der Fußgänger) verantwortlich, der wie in allen Teilen der Reihe unter dem Pseudonym Georg Laforet zugleich das Drehbuch beisteuerte. Die Regie übernahm diesmal Harald Reinl (Winnetou), der auch im 5. Teil nochmal auf dem Regiestuhl Platz nahm. Pepe, der Paukerschreck kommt ohne Gesangseinlagen aus und stellt Pepe Nietnagel (den Namen hat man wieder geändert) in den Mittelpunkt. Anders als die beiden Vorgängerfilme gibt es nun aber nicht ansatzweise Gesellschaftskritik, sondern nur noch Klamauk am laufenden Band. Einen gewissen Unterhaltungswert kann man dem nicht absprechen, aber mittlerweile verlief alles nur noch nach Schema F, weshalb sich das Ganze folglich abnutzte und eine wirklich zusammenhängende Handlung sucht man ebenfalls vergebens. Dabei gibt es einen durchaus interessanten Ansatz, der aber leider nicht weiterverfolgt wurde und letztlich nur eine kleine Episode bleibt. Die Figur des Oberstudiendirektors Taft wird langsam zu einer Art Gegenspieler von Pepe (Hansi Kraus, Tante Frieda . Neue Lausbubengeschichten) aufgebaut, der diesem zwar nicht ebenbürtig, aber durchaus gewachsen ist. Dieser Taft schickt seinen Neffen Ewald (Pierre Franckh, Der Totmacher) als „Undercover-Schüler“ in die Klasse und erhofft sich so, den Schülern einen Schritt voraus zu sein. So richtig funktioniert es aber nicht, weil man sich auch nicht traut, den Spieß einmal wirklich umzudrehen und so etwas frischen Schwung in die Reihe zu bringen. Dem Publikum war es offenbar egal, denn es strömten immerhin rund 2,5 Millionen Zuschauer in die Kinos.

Wird geladen...