Viele finden den zweiten Teil ja besser, unsere Community favorisiert aber den Erstling ein klein wenig mehr. Damit kann man leben, denn Der Pate von Francis Ford Coppola aus dem Jahre 1972 ist so etwas wie der Vorzeige-Klassiker des Hollywood-Kinos. Mehr muss darüber auch eigentlich nicht mehr gesagt werden. Hier das Fazit der MB-Kritik:
Francis Ford Coppola schuf 1972 einen Film, der der Welt die "andere" Welt, die Welt der Mafia zeigte, so gut und real, nur irgend möglich. Bis heute ist dies unerreicht. Der Pate ist absolut progressiv, avantgardistisch und bahnbrechend. Die Darstellung und Inszenierung dieser eigenen Welt in der realen Welt, deren Grenzen zu verschwimmen scheinen, sind wegweisend und bis heute die authentischste und realste. Die Figuren verkommen nicht zu schablonhaften Klischees, sondern sind facettenreich, niemand ist eindeutig Schwarz oder Weiß. Am stärksten fällt dies wohl an der Figur des Paten selbst auf, der strikt und absolut rigoros die Familie und das Geschäft trennt, das fast schon laizistische Züge annimmt. Frag mich nicht nach meinen Geschäften. Dieser Satz ist in der Filmindustrie schon zu einem Klassiker gereift, der oftmals kopiert und paraodiert wurde.