Mit mehr Pathos als Poesie illustriert Akshay Indikar den unaufhaltsamen Verlust naiver Unbeschwertheit, der die diesjährigen Filme der Berlinale Generation wie ein roter Faden durchzieht. Das gleiche gilt für die Tendenz zur Verklärung rauer Existenzbedingungen, die scheinbar nie bleibende Spuren psychischer oder physischer Art an den Protagonisten hinterlassen. Tragischer als Armut und familiäre Brüche wirkt das Erwachsenwerden. Eine reichlich sentimentale und phrasenhafte Message, über die hinaus nichts vermittelt wird. Das ist nicht lyrisch, sondern lahm.