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"Ghost in the Shell - ARISE: Pyrophoric Cult" - Kritik

Bristleback

Von Bristleback in "Ghost in the Shell: ARISE" - Kritik

"Ghost in the Shell - ARISE: Pyrophoric Cult" - Kritik Bildnachweis: © Shirow Masamune・Production I.G/KODANSHA・GHOST IN THE SHELL ARISE COMMITTEE. All Rights Reserved

Nach den ersten vier Episoden der ARISE-Serie, ist auch die letzte Episode Pyrophoric Cult im Handel erhältlich und macht zweifellos die beste Figur. Besonders kritisiert hatte ich an den ersten vier Episoden die 40-50 Minuten lange Laufzeit der Episoden. Der thematische Aufbau, die atmosphärische Aura und rasante Inszenierung von Ghost in the Shell: ARISE glich schon immer eher der Stand-Alone-Complex-Serie, als dem philosophischen Film von 1995. Weshalb die Serie immer zu beeindrucken wusste und großen Respekt verlangte, war das gnadenlose Pacing der Story, wo man Gefahr lief aus der Narrative geworfen zu werfen, wenn man auch nur eine Sekunde es wagte nicht aufzupassen. Und obwohl ARISE diese Art von Story mit Ghost in the Shell: Stand Alone Complex teilt, waren die 22-24 minütigen Episoden von Stand Alone Complex ideal. Die ARISE-Episoden sind doppelt so lang, weshalb sie einerseits gestreckt und unnötig verkompliziert wirkten, andererseits es dem Zuschauer durchaus schwer fallen kann solch ein hohes Level an Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten.

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Die letzte Episode Pyrophoric Cult löst endlich dieses Problem. Dass Pyrophoric Cult die 50-minütige Episode in zwei Teile (“Tag 1” u. “Tag 2”) trennt, hilft, ist jedoch nicht der Grund, warum sie sich mit den besten Episoden der Stand Alone Complex-Serie messen könnte. Die Episode fühlt sich zumal weder überladen an, noch schlappt sie zu lange in Dialog-schweren Szenen in sterilen Büroräumen oder Laboren umher, sondern besticht mit einer schnellen Handlungsgeschwindigkeit und tollem Pacing, dass es extrem schnell zur Sache geht. Auf den GitS-Neuling könnte die Art und Weise, wie die Aktivitäten im Netz visualisiert werden, durchaus verwirrend wirken, aber das Verständnis der Story wird davon nicht wirklich geschmälert. Wie auch schon in den Episoden 1-4 kommen auch die Mitglieder der Public Security Section 9 (bis auf Batou und Togusa) kaum zu Wort und schaffen es nicht über die Rolle eine Hintergrundfigur hinauszukommen, zumal ihnen nicht die nötige Screentime gewährt wird, was echt schade ist. Alle Mitglieder der Einheit haben nämlich ihren eigenen Stil und unterscheiden sich visuell und durch die paar Dialogfetzen, die ihnen gegeben wird, recht gut. ARISE lässt den Zuschauer aber in seinem Durst nach mehr Informationen über Paz, Ishikawa, Borma und Saitou verdursten.

Fazit: Von diesen ARISE-Episoden ist Pyrophoric Cult eindeutig der beste Teil und könnte sich durchaus mit den besseren Episoden der Stand Alone Complex-Serie messen, wobei diese letzte Episode mit einem rasanten Pacing, toller Action, fantastischen Animationen und einer Story beeindruckt, die an den Originalfilm von 1995 erinnert, auch wenn Pyrophoric Cult nur peripher mit der Philosophie flirtet.


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