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Der Streber aus Inglewood: "Dope"

Stu

Von Stu in Ein Streber, ein Atem und achtmal Hass - Die Kinoneustarts der aktuellen Woche

Der Streber aus Inglewood: "Dope" Bildnachweis: © Sony

Streber haben es nicht leicht. Vor allem nicht wenn sich in Inglewood, Los Angeles leben und die Nachbarschaft aus ganz harten Jungs besteht. Doch Malcolm versucht sich zu behaupten und damit hätten wir auch schon grob die Prämisse von "Dope" beschrieben. Unser Smooli ist auch manchmal ein kleiner Streber und Moviebreak kann auch ein hartes Pflaster sein, vielleicht gefiel ihm der Film deswegen auch ganz gut, denn immerhin bewertete er ihn mit 6,5 Punkten. In seiner Kritik gibt er Aufschluss darüber was so gut am Film ist, aber auch was nicht so ganz funktioniert:

[...] Der Film ist feinste Lebensenergie, unheimlich lustig, er scheint locker-frisch und ist immer wieder entlarvend - und das mag der Zuschauer. Was er nicht mag, ist, belehrt zu werden. Leider tut „Dope“ das am Ende, wenn er seine durchklingende Aussage nimmt und sie wortwörtlich und mittels Durchbrechen der vierten Wand an den Mann bringt. Die schleimige „Glaub an dich“-Aussage kommt da mit Lichtgeschwindigkeit angerauscht. Man hat keine Zeit, um sich darauf vorzubereiten (weil der Film zuvor nicht den Anschein macht, als hätte er derartige Tricks nötig) und man hat auch keine Zeit, um dieses Manöver danach ruhig ausklingen zu lassen.  Dieser bittere Nachgeschmack bleibt nach dem Film leider erhalten, die besagten Momente wirken ein wenig wie ein Fremdkörper in diesem Film und würden genau das in jedem Film sein. Nun ist die Frage natürlich, wie man da mit umgeht, denn in den neunzig vorangegangen Minuten bewies Regisseur Famuyiwa Stil und Intellekt in seinem Umgang mit Moral und Kunst. Er macht sich ebenso über den Hip-Hop eigenen Hochmut lustig, wie über den unsicheren Umgang der weißen Bevölkerung und über den überempfindlichen Umgang mit der Rassenthematik. Einerseits möchte man da applaudieren, andererseits wird man gezwungen, eine bittere Pille zu schlucken. Was bleibt da unterm Strich? Natürlich das schiere Talent der beteiligten Personen [...]

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