In den 1960er-Jahren ist das Leben der Schafscherer an der Ostküste Neuseelands noch tief in alten Maori-Traditionen verwurzelt. Unter dem strengen Blick des Familien-Ältesten leben drei Generationen unter einem Dach. Der 14-jährige Simeon - Enkel von Tamihana Mahana - beugt sich nur widerwillig der Autorität und gibt seinem Großvater ungewohnte Widerworte. Und dann verliebt sich Simeon auch noch in die Tochter der Familie Poata, mit denen die Mahanas schon ewig im Clinch liegen. Die Fronten zwischen Großvater und Enkel verhärten sich dramatisch. Als zufällig ein altes Foto in Simeons Hände fällt, lüftet sich ein wohlgehütetes Familiengeheimnis, das alles ändert.
Unser Fazit
Ein mehr als solides Melodrama ist Regisseur Tamahori hier gelungen, dass damit zu kämpfen hat, dass Hauptfigur Simeon viel zu schnell auserzählt ist und die wirklich packenden Aspekte des Films zu spät, oder nur äußerst halbherzig, thematisiert werden.