Etwa 2 Monate nach den Anschläge des 11. Septembers nahm „South Park“ ihr Programm wieder im gewohnten Rhythmus auf. Der Schock über den bis dato größten Anschlag auf amerikanischem Boden saß tief in den Knochen der US Bürger, denn ihre Land stand kurz vor einem weiteren Krieg, etliche Familien wurden entzwei gerissen und die Stimmung im Land war auf einem absoluten Tiefpunkt.
„Osama hat nix in der Hose“ ist bei weiten nicht die lustigste, oder die cleverste Folge die Trey Parker und Matt Stone je zu Papier gebracht haben, doch es war genau die Folge die Amerika in dieser Zeit benötigte.
Durch einen Zufall werden die Jungs nach Afghanistan geschickt, wo sie Niemand geringerem als Osama Bin Laden über den Weg laufen. Dieser entpuppt sich jedoch als totale Witzfigur und so beginnt eine verrückte Jagt in bester „Looney Toons“ Manier, bei der kein Auge trocken bleibt und auch für diese Episode gab es eine Emmy Nominierung.
Den Autoren war es immer egal ob Jemand ihr Programm anstößig findet, oder ob sich Jemand gar davon angegriffen fühlt und genauso präsentiert sich die Episode. Die Darstellung Bin Lades als lächerliche Karikatur ist so hochgradig überzeichnet, dass man als Zuschauer einfach nicht anders kann als zu lachen.
Amerika hatte verlernt was es heißt zu lachen und „South Park“ hat sie daran erinnert, wodurch sich diese Episode einen würden ersten Platz auf der Liste der“wichtigsten Folgen“ redlich verdient hat.