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Pumpkin Girls - Kritik

Smooli

Von Smooli in Das 19. Japan Filmfest Hamburg

Pumpkin Girls - Kritik Bildnachweis: © Nihon Media e.V.

Inhalt:

Nana, bald 30, lebt ein langweiliges Leben als Beamtin, bis das Schicksal seinen Lauf nimmt: Eines Tages, sie kommt zu spät zur Arbeit, erfährt sie, dass ihre beste Kollegin schwanger geworden ist und kündigten wird. Nicht nur das, in der folgenden Nacht dringen nun auch noch drei flüchtige und bewaffnete Bankräuber in ihre Wohnung ein und filmen das Ganze. Kann sich Nana aus ihrer misslichen Lage befreien? Macht Euch bereit für ein High Speed Roadmovie der Extraklasse, dessen Ende Euch den Atem nehmen wird.

Copyright 2018 Nihon Media e.V.


Fazit aus Smoolis Kritik:

Wortwörtlich heißt der Titel „Träumen 30-jährige Frauen romantisch?“ und teasert dabei das Thema des Films an: Eine Frau, nur drei Tage von ihrem 30. Geburtstag entfernt, möchte ihr Leben umkrempeln. Eigentlich. Job schmeißen. Nicht mehr so oft alleine trinken. Vielleicht ja sogar Träume wagen. Der Film von Kentaro Yamagishi erzählt dabei in Phasen äußerst charmant postmodern, wenn er durch die Zeitebenen springt, kleinen Gags später noch einen doppelten Boden hinzufügt und das Filmmedium selbst etwas durch den Kakao zieht. Die Figuren sind Abziehbilder, werden jedoch in ein gut funktionierendes Humor-Korsett integriert, das erst zum Ende hin zu vorhersehbar wird und manche Witze meilenweit im Voraus erkennbar werden lässt. Über die Laufzeit bleibt der Film dabei höchst unterhaltsam. Im Finale wird das Problem des Films jedoch exemplarisch deutlich: Lustige Ideen werden von einem Erklärbär-Rattenschwanz vernichtet. Zudem gibt es eine Lüge. „Es gibt mehr im Leben als Filme.“ Ich weiß ja nicht.

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