Inhalt: Junichi Yamamoto feierte schon auf dem 18. JFFH mit dem knallharten Yakuza-Drama Requiem 1&2 einen großen Erfolg. Nun ist er zurück und präsentiert in Hamburg weltexklusiv sein neues Actionspektakel Violator. Hauptdarsteller Shun Kitagawa und der heimlichen Star des Films, Kinderdarstellerin Rei Yatsuka, werden ebenfalls bei der Premierenfeier erwartet. Um die Spannung hoch zu halten, möchte Yamamoto über die Handlung des Films nicht zu viel verraten. Doch wer sein bisheriges Werk kennt weiß, was ihn erwartet: Schräge Typen in irrwitzigen Situationen und jede Menge blutige Action!
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Fazit aus Smoolis Kritik: „Hat dir deine Mama nicht beigebracht, wie man sich umbringt?!“ Wenn ein Film mit einer Warnung beginnt, dann heißt das für gewöhnlich mindestens eines von zwei Dingen. Erstens, Epileptiker werden eine schwierige Zeit haben. Zweitens, der Film versucht Grenzen zu überschreiten. Dass diese Warnungen oftmals großspuriger sind, als das anschließende Werk einhalten kann, ist leider eine Begleiterscheinung. In Violator wird jedoch nicht vor einem Gewaltgrad gewarnt, sondern davor, Optimismus und Reinheit vor der Kinotür zu lassen. Für alle schwachen Herzen und jene, die das Leben genießen: Achtung. Der Regisseur des Films, der im Voraus nichts über die Handlung verraten wollte, erzählt von einer online existierenden Gemeinschaft von suizidalen Menschen, die ihre letzte Ruhe in einem kleinen Dorf irgendwo in Japan finden wollen. Das Dorf wird von der Natur zurückerobert, Pflanzen überwachsen Ruinen. Ein falsches Paradies. Eine Oase für den Selbstmord. Es ist eine aus den Fugen geratene Welt, in der Suizide fanatisch verehrt und zwecks Unterhaltung genutzt werden. Wenn die Perversion obsiegt in der Welt, dann erhält sie auch Einzug in das Reich der Toten - und umgekehrt.