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"Maria" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Cannes 2024

"Maria" - Kritik Bildnachweis: © Cannes 2024 | Cinema Inutile Fin Août Productions Haut et Court
Männlicher Machtmissbrauch, sexistische Frauenbilder, patriarchalische Doppelmoral, unterdrückte Traumata: So aktuell und dringlich die Themen das von Jessica Palud mitverfasste Drehbuch angeht, so unzureichend ist deren Exploration und Exposition in einem frustrierend mutlosen Biopic. Das flüchtet vor der konkreten Auseinandersetzung mit manipulativen Strategien, legitimierter Gewalt und systematisierter Misogynie in der Filmindustrie in eben jene weiblichen Rollenklischees, gegen die sich die Titelfigur wehrt. Ihre psychologische Komplexität und dramatische Kraft verdankt die ambitionierte Story Anamaria Vartolomeis beeindruckender Darstellung.

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