Eine Vlog-Dokumentation der Lebenskrise eines jungen Schwarzen der Unterschicht, gefilmt aus der privilegierten Perspektive seines weißen Hipster-Jugendfreundes? Die Doku jener Dokumentation, aus der systemkritischen Sicht eines New Yorker Regisseurs? Wohin Josh Monds Spiel mit der artifiziellen Authentizität moderner Medien will, scheint irrelevant, als verlöre der Regisseur unterwegs das Interesse an seiner scheinrealen Story. Deren Handvoll origineller Momente wirken zufällig wie die verwackelten Video-Bilder. It doesn‘t really matter. Und wer hat eigentlich das Tattoo gekriegt?