Mit einer ungeachtet ihrer humorvollen Hommage an etablierte Filmgrößen stets genuinen Mischung aus Surrealismus und Symbolismus erweitert Matthew Rankin die filmische Folklore um seinen Heimatort Winnipeg um ein melancholisches Märchen. Das hinterfragt mit einer bestechenden Mischung aus Nonchalance, Naivität und Nostalgie trügerisch rigide kulturelle, lokale und linguistische Grenzen. Das unverbrauchte Talent des kindlichen Ensembles übertrifft dabei mühelos die Leistungen der erwachsenen Darstellenden. Unter denen zeigt sich der Regisseur als eigensinniger Epigone einer paradox wirklichkeitsnahen Phantastik.