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"For the Sake of Peace" - Filmkritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Cannes 2022

"For the Sake of Peace" - Filmkritik Bildnachweis: © Significant Productions | Cannes 2022
Ein unangenehmer Touch Paternalismus prägt Christophe Castagnes und Thomas Sametins differenzierungsbedürftige Doku. Selbige definiert die von jahrzehntelangem Bürgerkrieg gezeichnete Zivilbevölkerung als politisch und sozial unreife Mehrheit, denen erst erklärt werden muss, dass Gewalt keine gute Sache ist. Die in ihren Langzeiteffekten oftmals fragwürdige Einmischung westlicher Nationen mit eigenen Interessen in Konflikte, an deren Entstehung sie historisch beteiligt sind, wird gänzlich unkritisch dargestellt. Unpassend reißerischer Soundtrack und forcierte Dramatisierung wecken zusätzlich Zweifel an der thematischen Transparenz.

Hier geht es zur Filmbesprechung

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