Mit "Decision to Leave" betritt Park Chan-wook cineastisches Neuland. Wie eine Rockband nach Jahren des Exzesses scheint auch Park eine neue Herausforderung in der Entschleunigung zu finden. Zweifellos läutet "Decision to Leave" ein neues Kapitel im Œuvre des Koreaners ein, dem viele eine neue, vielleicht gar überfällige, Reife attestieren werden, das sich bisweilen allerdings des Eindrucks nicht erwehren kann, in aller Bedacht auf Souveränität die Risikobereitschaft vermissen zu lassen, die Parks Kino auszeichnet.