Da schaut man einmal nicht auf die Uhr und zack! ist die Zeit um. Zehn Wochen, zehn Teile von Bilder des Zerfalls. Bevor eure schmerzbefreiten Skandal-Forscher jedoch eine kurze Pause dieser uns so wichtigen Special-Reihe einlegen und uns auf anderen Schrott konzentrieren, wollten wir es noch einmal deftig krachen lassen - mit dem Finale der ersten Staffel von „Bilder des Zerfalls“.
Und dazu haben wir uns keinen geringeren als die japanische Fließband-Skandal-Schocknudel Takashi Miike ausgesucht. Ein Name, der die Asia-Fans mit der Zunge schnalzen lässt und der die Angestellten der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien wahrscheinlich die Gänsehaut auf die Arme jagen wird. Seine 2001 veröffentliche Manga-Adaption „Ichi the Killer“ gilt generell als einer der Skandalfilme schlechthin und wird auch oft als einer der ekelhaftesten Filme der Welt gehandelt. Auf den Filmfestivals wurden damals Kotztüten verteilt, in England wurde der Film verboten und auch hierzulande wird man den Film nicht mehr erwerben können - er ist bundesweit beschlagnahmt. An dieser Stelle könnte man einmal über die Sinnhaftigkeit des Beschneidens von Filmen ohne Jugendfreigabe sinnieren, aber ganz ehrlich, da wird man sich nur die Finger fusselig schreiben.
Ob der Film wirklich hält, was er verspricht, ob wir bei den Sichtungen die Augen vor Schreck geschlossen haben, ob wir den Übelkübel benutzen mussten oder ob wir jetzt für’s Leben geschädigt sind (schließlich gilt der Film als strafrechtlich relevant nach Paragraph 131 des Strafgesetzbuches (für alle Interessierten: der Paragraph behandelt die Verbreitung von Material, das grausame oder unmenschliche Gewalttaten an Menschen zeigt), das erfahrt ihr wie immer auf den folgenden Seiten. Wenn euch die erste Staffel unserer Reihe gefallen hat, liket ganz fleißig und lasst es uns wissen, falls ihr sonstige Vorschläge habt.
PS: Falls es einen Film gibt, den wir uns unbedingt mal vorknöpfen sollten, hinterlasst einfach einen Kommentar.