Den Hauch Sentimentalität, der im wohl gewählten Titel des melodischen Berlinale Panorama Beitrags mitschwingt, wiegen in Max Walker-Silvermans Spielfilmdebüt trockener Witz und sanfte Momente emotionaler Aufrichtigkeit auf. Die nachdenkliche Inszenierung zitiert klassische Elemente der amerikanischen Novelle und Western-Ikonografie, ohne sie zu verklären oder zu verhöhnen. Zwischen ironischer Distanz und Nostalgie entfaltet sich eine filmische Versballade über Einsamkeit und überdauernde Liebe. Ein Road-Movie, das kaum vom Fleck kommt, und es dennoch weit bringt.