Bildnachweis: Universal

Adventskalender 2018 *FÜR TEXTERSTELLUNG*

von Thomas Repenning

Direkt zu Beginn des Monats startete der im Vorfeld nicht ganz unumstrittene Venom in den deutschen Kinos. In dem Film geht es um den Journalisten Eddie (Tom Hardy, The Dark Knight Rises) , der bei investigativen Nachforschungen mit dem Alien "Venom" in Kontakt gerät. Unser Stu gab dem Film 6 Punkte und schrieb: 

"Venom" ist weder ein Kinderfilm noch die Totalkatastrophe die viele prognostiziert haben. Der Film ist im Rahmen seiner Möglichkeiten ein durchaus düsterer und kraftvoller Startschuss für Sonys geplantes Spider-Verse. Ein ganz guter Blockbuster, der keine Antipathie verdient hat, ebenso wenig wie große Euphorie.

Eine Woche später startete mit Bad Times at the El Royale der neue Film von Drew Goddard (The Cabin in the Woods), in dem sich sieben Fremde in einem Hotel begegnen, das seine besten Tage bereits hinter sich gelassen hat. In einem atmosphärisch und ruhig erzähltem Film geraten allmählich Abgründe der Charaktere an die Oberfläche. Stu war begeistert und bewertete den Film mit 7 Punkten: 

Wer ins El Royale als Zuschauer eincheckt, erhält einen interessant strukturierten, blendend gespielten und gut inszenierten Thriller, der sich großen Turns und Twist weitestgehend verweigert und stattdessen lieber von den vielen  Facetten der Erlösung erzählt. 

Mit Gänsehaut 2 - Gruseliges Halloween startete am 25.10 ein Gruselfilm für die noch jungen Gäste. Dabei wurde auf ein ähnliches Rezept gesetzt wie bei dem Vorgänger: Schrille Bilder, eine rasche Erzählung und jede Menge Slapstick. Uns konnte der Film nicht überzeugen und so vergaben wir in der Kritik 4 Punkte: 

"Gänsehaut 2" schafft es zwar, den einen oder anderen netten und humoristischen Moment zu kreieren und ist bemüht einen Gruselspaß für Kinder zu schaffen. Entstanden ist dabei jedoch ein recht seelenloser und Sehgewohnheiten befriedigender Jahrmarktbesuch, der vor allem mit Überladenheit zu trumpfen versucht. 

Am selben Tag erschien das lang ersehnte Sequel Halloween, das eine direkte Fortsetzung zum originalen Film von John Carpenter (Sie Leben!) darstellt. Der angeblich letzte Film der Reihe war nicht nur ein Kassenerfolg, sondern erfreute sich zum Großteil auch guter Resonanz. So konnte er auch bei uns in der Kritik 7 Punkte ergattern: 

"Halloween" konzentriert sich glücklicherweise nicht nur auf gut gemeinten Fan-Service, den er nebenbei auf kompetente Weise darbietet, sondern auch auf ein intelligentes inhaltliches Konzept, das die Geschehnisse aus dem Original überzeugend weiterspinnt

Am 31.10 startete mit Bohemian Rhapsody das sehnsüchtig erwartete Biopic über Freddy Mercury, dem Liedsänger der Kultband "Queen".  Der Film polarisierte stark. So wurde ihm auf der einen Seite die Verbürgerlichung Mercurys vorgeworfen, auf der andere Seite wurde er für die aus jeder Szene sprechenden Faszination für den Künstler gelobt. Stu erteilte 7,5 Punkte und berücksichtigt beide Seiten: 

Wer wirkliche Tiefe sowie echte Ecken und Kanten erwartet, wird definitv enttäuscht werden. Fans des Sängers bekommen dafür eine rasante und absolut mitreißende Huldigung von Freddie Mercury. Nicht von seiner Person, sondern von seiner Legende, die nach „Bohemian Rhapsody“ wohl noch etwas heller erstrahlt

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Diese Filme machten den Horrorctober noch gruseliger: The Happytime Murders, Hunter Killer

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