Direkt zu Beginn des Monats startete der im Vorfeld nicht ganz unumstrittene Venom in den deutschen Kinos. In dem Film geht es um den Journalisten Eddie (Tom Hardy, The Dark Knight Rises) , der bei investigativen Nachforschungen mit dem Alien "Venom" in Kontakt gerät. Unser Stu gab dem Film 6 Punkte und schrieb:
"Venom" ist weder ein Kinderfilm noch die Totalkatastrophe die viele prognostiziert haben. Der Film ist im Rahmen seiner Möglichkeiten ein durchaus düsterer und kraftvoller Startschuss für Sonys geplantes Spider-Verse. Ein ganz guter Blockbuster, der keine Antipathie verdient hat, ebenso wenig wie große Euphorie.
Eine Woche später startete mit Bad Times at the El Royale der neue Film von Drew Goddard (The Cabin in the Woods), in dem sich sieben Fremde in einem Hotel begegnen, das seine besten Tage bereits hinter sich gelassen hat. In einem atmosphärisch und ruhig erzähltem Film geraten allmählich Abgründe der Charaktere an die Oberfläche. Stu war begeistert und bewertete den Film mit 7 Punkten:
Wer ins El Royale als Zuschauer eincheckt, erhält einen interessant strukturierten, blendend gespielten und gut inszenierten Thriller, der sich großen Turns und Twist weitestgehend verweigert und stattdessen lieber von den vielen Facetten der Erlösung erzählt.
"Gänsehaut 2" schafft es zwar, den einen oder anderen netten und humoristischen Moment zu kreieren und ist bemüht einen Gruselspaß für Kinder zu schaffen. Entstanden ist dabei jedoch ein recht seelenloser und Sehgewohnheiten befriedigender Jahrmarktbesuch, der vor allem mit Überladenheit zu trumpfen versucht.
"Halloween" konzentriert sich glücklicherweise nicht nur auf gut gemeinten Fan-Service, den er nebenbei auf kompetente Weise darbietet, sondern auch auf ein intelligentes inhaltliches Konzept, das die Geschehnisse aus dem Original überzeugend weiterspinnt
Am 31.10 startete mit Bohemian Rhapsody das sehnsüchtig erwartete Biopic über Freddy Mercury, dem Liedsänger der Kultband "Queen". Der Film polarisierte stark. So wurde ihm auf der einen Seite die Verbürgerlichung Mercurys vorgeworfen, auf der andere Seite wurde er für die aus jeder Szene sprechenden Faszination für den Künstler gelobt. Stu erteilte 7,5 Punkte und berücksichtigt beide Seiten:
Wer wirkliche Tiefe sowie echte Ecken und Kanten erwartet, wird definitv enttäuscht werden. Fans des Sängers bekommen dafür eine rasante und absolut mitreißende Huldigung von Freddie Mercury. Nicht von seiner Person, sondern von seiner Legende, die nach „Bohemian Rhapsody“ wohl noch etwas heller erstrahlt
Diese Filme machten den Horrorctober noch gruseliger: The Happytime Murders, Hunter Killer