Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit, dass wieder ein Transformers Film heraus kommt. Obwohl die Meinungen und Kritiken auseinander gegangen sind, war es doch noch, eine unterhaltsame Reihe. Wie gewöhnlich übernimmt Regisseur Michael Bay, schon zum vierten Mal, den Chefposten. Obwohl er stetig gesagt hatte, dass es der letzte sein werde, den er drehen wollte. Offenbar bekommt Bay genug Geld von Hasbro, den Erfinder der Transformers Figuren.
Als neues Zugpferd der Reihe ist nun Mark Wahlberg, der Platzhirsch. Zusammen mit seiner Tochter muss er die Menschheit und die Welt retten. Wahlberg macht dies nicht schlecht. Denn er verleiht dem Helden, eine gewisse Reife und wenn er seine Muskeln anspannt, sieht er schon eindrücklich aus. Dagegen war Shia LaBeouf ein kleiner Schuljunge.
Wie immer ist die Geschichte nebensächlich und man hat sich völlig auf die Effekte und Action konzentriert. Die Effekte sind wieder einmal auf dem neuesten Stand und sehen schon faszinierend aus, was man alles mit Computern anstellen kann. Lustigerweise ist hier die Action, mit den menschlichen Akteuren spannender, als der Kampf zwischen den Robotern. Wenn es wirklich zu Schiessereien und Verfolgungen kommt, geht es bei Wahlberg und Co., so richtig die Post ab.
Sonst ist alles, wie gehabt: Monströse Riesenroboter wollen die Menschheit unterjochen, das Militär wollen die Technik der Roboter und damit auch die Menschheit versklaven. (Obwohl sie es schon tun.) Ein bisschen Patriotismus hinter wehenden Fahnen und ein ganz lieber Optimus Prime, der unsere und seine eigene Welt retten will.
Fazit: Eine gelungene Fortsetzung mit gigantischen Effekten. Die Geschichte bleibt stumpf und auch gewisse, menschlichen, Rollen bleiben Klischees!