Irgendwo in Afghanistan: Vier junge Soldaten kriegen den Auftrag, einen mächtigen Führer einer Terroristengruppe, ausfindig zu machen und zu töten. Die Sache fängt eigentlich schon gut an. Bis sie von einer Bauernfamilie entdeckt und verraten werden. Jetzt wird Jagd nach ihnen gemacht und die Lage wird immer mehr auswegloser.
Was diese jungen Männer an der Front durchmachen mussten, wird in einem Tatsachenbericht vom einzigen Überlebenden, Marcus Luttrell, geschildert. Regisseur Peter Berg setzte dann den Bericht in diesem Film um. Berg zeigt einen schrecklichen und brutalen Krieg vor. Was die vier Soldaten durchleiden mussten, kommt ziemlich gut rüber in diesem Film. Die Konfrontation zwischen den Soldaten und den Terroristen ist spannend, dreckig und laut.
Sicherlich ist der Pathos um Amerika wieder einmal gewollt. Wir sind die Besten und auch die Guten! Aber da werden auch den Soldaten die Augen geöffnet. Denn einer bekommt unerwartet Hilfe, von einem afghanischen Dorf.
Die jungen Soldaten werden verkörpert von Mark Wahlberg, Taylor Kitsch, Emile Hirsch und Ben Foster. Die Gruppe passt gut zusammen und auch die Chemie stimmt. Ich denke, die werden einen grossen Spass gehabt haben, sich in den Dreck zu wühlen und ein Überlebenstraining zu absolvieren.
Für Regisseur Berg ist der Film nichts Besonderes. Denn er hat schon Krawall und Effektenfilme gemacht. Sei es „Hancock“ mit Will Smith, „The Rundown“ mit Dwayne Johnson, das Schiffsversenke Spiel „Battleship“ oder „The Kingdom“, wo er Jamie Foxx, in den Nahen Osten schickte. Die einzige Herausforderung dieses Filmes, war wahrscheinlich die Natur selber. Denn es spielt zu grössten Teil in einem Wald ab.
Fazit: Gut gemachter und erschütternder Film, gegen den Krieg und Terror im Nahen Osten. Man möchte selber nicht in der Haut der Soldaten stecken und ums Überleben kämpfen!